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Irak - Sadr beschimpft USA als „terroristische Besatzer“


Der radikale Schiitenprediger Muktada el Sadr sucht die Konfrontation. Nachdem er der irakischen Regierung mit offenem Krieg gedroht hat, beschimpft er jetzt die US-Regierung.

In einer Erklärung des jungen Geistlichen, die am Montag in der Pilgerstadt Nadschaf veröffentlicht wurde, kritisierte er den Besuch von US-Außenministerin Condoleezza Rice im Irak. Er schrieb: „Wir fordern die irakische Regierung auf zu verhindern, dass terroristische Besatzer in unser Land kommen.“ Rice war am Sonntag zu einem aus Sicherheitsgründen vorab nicht angekündigten Besuch nach Bagdad gereist, wo sie unter anderem Ministerpräsident Nuri el Maliki traf. Anschließend reiste sie weiter nach Bahrain.

Außerdem warf Sadr den Regierungstruppen vor, sie hätten am Wochenende Dutzende seiner Anhänger in der südlichen Stadt Nassirija massakriert und mehrere Leichen verbrannt. Am Samstag hatte er der Regierung „mit offenem Krieg“ gedroht, sollte sie eine Ende März begonnene Offensive gegen seine Milizen nicht einstellen. Danach kam es in der Hochburg des Predigers in Bagdad zu den heftigsten Kämpfen seit Wochen.

Bagdad kündigt hartes Vorgehen an

Iraks Außenminister Hoschijar Sebari kündigte an, es nicht zum offenen Krieg zwischen schiitischer Milizen und Armee kommen zu lassen. Das Militär werde entschlossen gegen alle illegalen Gruppen vorgehen und verhindern, dass die Miliz die Kontrolle über bestimmte Gebiete an sich reiße. Die Armee habe ihre Entschlossenheit in den vergangenen Wochen in der südirakischen Hafenstadt Basra und anderen Hochburgen Sadrs unter Beweis gestellt.

US-Außenministerin Rice begrüßte die Offensive der Regierung gegen die Miliz bei einem Besuch in Bagdad. Voraussetzung für einen weiteren Abzug von US-Soldaten sei der Erfolg der irakischen Armee, Recht und Ordnung durchzusetzen.

Milizionäre vom Iran unterstützt

Im vergangenen Jahr hatte Sadr eine Waffenruhe verkündet und dadurch nach Einschätzung westlicher Beobachter maßgeblich zur Verbesserung der Sicherheitslage in Bagdad beigetragen. Auch seine Anti-US-Rhetorik milderte er damals ab.

Nach Auffassung der US-Armee sind schiitische Milizionäre mit Verbindungen zum Iran inzwischen die größte Bedrohung für die Einwohner von Bagdad. Der Stabschef der US-Truppen in der irakischen Hauptstadt, Oberst Allen Batschelet, erklärte am Montag: „Die vom Iran unterstützten Sonderkommandos sind der Hauptgrund dafür, dass die Menschen von Bagdad leiden“. Gleichzeitig betonte er, die US-Truppen verfolgten in Bagdad Extremisten und Kriminelle, und nicht etwa die Angehörigen „einer bestimmten politischen Gruppierung“.


 
  
 
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