MOSKAU - Afghanistan hat sich innerhalb von zwei Jahren wieder zum weltweit führenden Opium-Produzenten entwickelt. Als Folge wird das Land verstärkt von "Korruption, Gewalt und Terrorismus" heimgesucht.

Das stellt das UNO-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in seinem Jahresbericht fest.

Seit dem Sturz der fundamentalistischen Taliban habe sich der Anbau von Mohnpflanzen in Windeseile wieder ausgebreitet. Inzwischen würden 80 000 Hektaren mit der Opium-Pflanze bestellt. Insgesamt liefere Afghanistan rund 75 Prozent der weltweiten Opiumproduktion.

Die Hälfte des afghanischen Bruttoinlandsprodukts werde mit der Produktion von Opium erwirtschaftet, fügte das UNO-Büro hinzu. Von 3400 Tonnen im Vorjahr werde die Produktion in diesem Jahr auf 3600 Tonnen ansteigen.

Von den 32 afghanischen Provinzen werde heute in 28 Opium angebaut. Vor vier Jahren sei dies nur in 18 Provinzen der Fall gewesen.

Wegen der grossen Bedeutung des Opiums für das afghanische Wirtschaftsleben drohe sich die Herrschaft von Drogen-Kartellen auszubreiten, warnt die UNO-Organisation.

Von den umgerechnet gut zwei Milliarden Euro, die afghanische Opium-Produzenten und Dealer inzwischen im Jahr verdienten, würden grosse Anteile an einige Provinzverwalter und Militärchefs abgeführt.

ms:da sehen wir, dass die amerikanische Protektion vorallem 2 Dingen, naemlich Drogen und Oel dient. Eine weitere Untermauerung von Michael Rupperts* Aussage, dass sich der amerikanische Staat bereits seit Jahren nur noch dank Drogenwaeschereigeschaeften am Leben erhaelt.

• live in Luzern am 2. November 2003, mehr info unter wahrheit.ch