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Montag, 27. Oktober 2003

Volle Deckung, Mr. Bush!"- Michael Moore kommt nach Deutschland


Rauschender Beifall, was sonst? Michael Moore kommt nach Deutschland und Österreich, um seine neue Kampfsatire gegen "George von Arabien" alias Präsident Bush in großen Sälen einem Massenpublikum vorzustellen. Das Ausmaß der Begeisterung ist so vorhersagbar wie die Mittagstemperatur am Äquator.

27.10.2003

 In seinem eigenen Land stimmen zwar viele nicht mit der Weltsicht des linken Filmemachers und Autoren überein - sonst wäre George W. wohl kaum Präsident geworden. Doch anderseits eroberte Moores "Dude, Where's My Country?" umgehend die US-Bestsellerlisten.   

 Piper rührt Werbetrommel
 Für die deutsche Ausgabe, die Mitte November unter dem Titel "Volle Deckung, Mr. Bush!" erscheint, hat der Münchner Piper Verlag eine Werbekampagne aufgezogen, als gelte es, von deutsch-österreichischem Boden aus die nächste US-Wahl zu gewinnen. Moores einwöchige Lesetour beginnt am 15. November in der Berliner Columbiahalle, führt unter anderem nach Wien und Frankfurt. Hinzu kommen etliche Interviews für Zeitungen, Magazine und Fernsehsender.   

 Nötig erscheint der Rummel nicht. Seit "Stupid White Men" sei Moore bei den Deutschen so populär wie einst John F. Kennedy, schrieb das US-Magazin "Publishers Weekly". Dieses Buch verkaufte sich in Deutschland besser als in Amerika - fast 1,1 Millionen Mal innerhalb der ersten zwölf Monate. In den USA, wo fast dreieinhalb Mal mehr Menschen leben, fand es im ersten Jahr 630.000 Käufer.    

 Guter Zeitpunkt, Mr. Moore
 Dabei spielte eine Rolle, dass Moore seine Anti-Bush-Polemik vor den Terroranschlägen am 11. September 2001 geschrieben hatte und dass sie in den USA ganz kurz danach eher verschämt in die Regale gestellt wurde. In Deutschland hingegen erschien "Stupid White Men" erst im Herbst 2002. Da ärgerten sich bereits viele über die Arroganz, mit der Washington Gegner des sich abzeichnenden Irak-Krieges behandelte.   

 Nun also der Nachschlag, Moores Abrechnung mit Bush-Amerika seit dem 11. September. Der Titel der US-Ausgabe zeigt Moore wie er George W. vom Sockel eines Denkmals zieht. Man kennt die Szene aus Bagdad mit Saddam Hussein am Strick. Nur ein Regimewechsel in Washington, argumentiert Moore mit den Mitteln des Kabaretts, könne den Untergang der amerikanischen Demokratie noch aufhalten, den Bush und seine "Konzern-Kumpel" unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung vorantrieben.    

 In Deutschland mag Moore vielen wie der letzte aufrechte Amerikaner erscheinen. Wer kennt hier schon Al Franken, Molly Ivens, Lou Dubose oder Joe Conason? Deren kritische Bücher, schrieb die "New York Times", seien genauer recherchiert und teils lustiger als das von Moore, der sich hingegen im Showgeschäft besser auskenne.   

 Krisengewinnler oder aufrechter Kritiker?
 Die liberale deutsch-jüdische Wochenzeitung "Aufbau", die in New York erscheint, nannte Moore einen "Krisengewinnler". Aus der Unsicherheit seiner Landsleute ziehe er ebenso Profit, wie aus der Antipathie gegen Bush in Deutschland. Stutzig macht auch, dass Moore in dem Buch und bei seiner gegenwärtigen Tour durch 33 US-Städte unverblühmt Wahlkampf für die Demokratische Partei betreibt.   

 Als "Dude, Where's My Country?" erschien - übrigens beim Konzern Time Warner - gab es einen wohlorganisierten Medienrummel. Beim Sender CNN, der zu Time Warner gehört, holte selbst der eher konservative Moderator Lou Dobbs den Autor in seine Sendung "Money Line". Zum Abschied sagte er: "Mr. Moore, ich stimme selten mit Ihren Ansichten überein, aber es ist immer ein Vergnügen, sich damit auseinander zu setzen."

Nachtrag Februar 2004:


 

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Bush wehrt sich gegen schwere Vorwürfe


Mehrere Mitglieder des US-Kongresses greifen die Bush-Regierung scharf an. Diese soll die Ermittlungen zu den Terroranschlägen vom 11. September blockieren. Senator Lieberman droht damit, die Regierung anzuklagen. Präsident Bush weist die Anschuldigungen weit von sich.

Washington - Der demokratische Senator Joseph Lieberman geht auf die Barrikaden: Die Regierung enthalte der unabhängigen Untersuchungskommission zu den 9/11-Anschlägen wichtige Dokumente vor. Sollte sich Bush weiter weigern, besser zu kooperieren, "werde ich die Kommission drängen, die Regierung vor Gericht zu bringen", kündigte der Senator an. Der parlamentarischen Kommission gehören Demokraten und Republikaner an. Bis zum 27. Mai soll sie einen Bericht vorlegen, der Empfehlungen für eine ganze Reihe von sensiblen Themen geben soll: Neben der Polizei- und Geheimdienstarbeit geht es dabei um Einwanderung, Diplomatie, um den kommerziellen Flugverkehr sowie die Finanzierung des Terrorismus.

Präsidentschaftskandidat Lieberman hält der Regierung vor, sie verfolge eine Verzögerungstaktik. Sie wolle die Dokumente so lange zurückhalten, bis es für die Kommission zu spät sei. "Wenn das Weiße Haus versucht, die Zeit ablaufen zu lassen, werden (der republikanische Senator) John McCain und ich beantragen, die Arbeit der Kommission zu verlängern."

Auch republikanische Politiker kritisieren das Verhalten der Regierung in der Sache. Senator Chuck Hagel etwa sagte dem US-Sender NBC, es sei im Interesse des Weißen Hauses, der Kommission alle Unterlagen zukommen zu lassen, die sei fordere. "Die Amerikaner und alle unsere Verbündeten müssen Vertrauen in unsere Führung haben."

Bush verwehrt sich jedoch gegen alle Vorwürfe. Das Weiße Haus arbeite mit der unabhängigen parlamentarischen Untersuchungskommission zusammen, erklärte der Präsident heute. Zu von der Kommission eingeforderten Akten sagte er, dabei handele es sich um sehr sensible Dokumente. Das Weiße Haus verhandele mit dem Untersuchungsausschuss über eine mögliche Herausgabe.


 

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23 Tonnen Pflanzen für einen Liter Sprit


Wie viele natürliche Ressourcen stecken im Benzin? Ein US-Forscher wollte es genau wissen - und errechnete Schwindel erregende Zahlen: Für einen Liter Sprit werden 23 Tonnen prähistorisches Pflanzenmaterial verbraucht.

Es braucht Jahrmillionen, ehe Druck und Hitze die Reste von Pflanzen in Erdöl verwandeln. Die Berechnungen von Jeff Dukes von University of Utah zeigen jetzt in drastischer Weise, in welchem Maße der fossile Brennstoff von der Menschheit ausgebeutet wird. Wie Dukes in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Climatic Change" schreibt, steckt in einem Liter Benzin eine Pflanzenmasse von rund 23 Tonnen. Seit Beginn der industriellen Revolution im Jahr 1751 hat die Menschheit demnach so viele fossile Brennstoffe verbraucht, wie in 13.300 Jahren auf der gesamten Erde an Pflanzenmasse nachwachsen. Um herauszufinden, wie viel Pflanzenmaterial für die Bildung fossiler Brennstoffe nötig war, errechnete Dukes, wie viel Kohlenstoff der ursprünglichen Vegetation während der zahlreichen Entwicklungsstufen bis hin zu Öl, Gas und Kohle verloren ging. Das Resultat: Nur etwas weniger als ein Zehntausendstel des Kohlenstoffs aus den pflanzlichen Ablagerungen endete als Erdöl und Erdgas.

Fossile Brennstoffe könnten als Lagerstätten von Sonnenergie betrachtet werden, die durch Photosynthese in nutzbare Biomasse umgewandelt wurde, so Dukes. Seine Berechnungen zeigten, wie ineffizient bei der Bildung fossiler Brennstoffe die Umwandlung der ursprünglichen Sonnenenergie in den Brennstoff ist. Moderne Verfahren der Energiegewinnung aus Sonne und Wind seien in dieser Hinsicht wesentlich effizienter.

ms:unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Reserven bereits heute bedrohlich knapp sind. Auch wenn ihr von den Massenmedien ueber diesen Zustand noch nicht informiert wurden, sind sich Experten unterdessen einig, dass die Reserven viel knapper bemessen sind, als bis vor kurzem angenommen wurde. Ein Beispiel wird die Erdgasknappheit, die diesen Winter die USA heimsuchen wird sein.

mehr zu diesem Thema unter: www.fromthewilderness.com

viel Spass beim Lesen, obwohl man bei diesem Szenario eher schon Selbstmordgedanken kriegt.


 

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