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Dienstag, 1. März 2005
marcosolo, 1. März 2005 um 18:48:47 MEZNeues aus dem Medienbordell. by broeckers Dass ich den Mainstream-Journalismus im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den 11.9. öfter mal als "Medienbordell" beschimpft habe, war nicht nur dem Zorn des altgedienten Handwerkers über den allgemeinen Fusch in seiner Branche geschuldet, sondern vorallem den konkreten Fragen und himmelschreienden Ungereimtheiten, die von den Großmedien so ignoriert wurden wie ein Freier ohne Geld in der Herbertstrasse von St.Pauli. Dass es aber schon so dicke zugeht wie bei "Gannongate" hätte ich unserem verkommenen Gewerbe dann doch nicht zugetraut. In den US-Medien ist der Fall des Fake-Journalisten und Bush-Stichwortgebers "Jeff Gannon" schon länger ein Thema; jetzt hat der "Freitag" eine Analyse des ehemaligen Clinton-Beraters Sidney Blumenthal dokumentiert: "(...)Ungefähr zwei Jahre lang ist Gannon von Scott McClellan, dem Pressesprecher des Präsidenten, immer wieder um Fragen gebeten worden, um von schwierigen Themen abzulenken. "Er ist ein fantastischer Bürochef, ein erstklassiger Korrespondent im Weißen Haus" - so lobte ihn der ultrakonservative Fernsehsender Fox News. In rechtslastigen Radio-Shows wurde Gannon häufig als Experte genannt und zitiert. Aber wer ist Gannon eigentlich? Seine seltsame Art, Fragen an den Präsidenten zu stellen, die keine Fragen, sondern nur Gefälligkeiten sind, wurde irgendwann verdächtig. Talon News, so fand man heraus, gehört einer Gruppe von Republikanern aus Texas. In einem bemerkenswerten Artikel hatte Gannon seinerzeit geäußert, dass John Kerry womöglich als "erster schwuler Präsident" in die Geschichte eingehen könne ... Mittlerweile ist bekannt geworden, dass Jeff Gannon unter falschem Namen zum Stichwortgeber des Präsidenten gemacht worden ist. Sein richtiger Name lautet James Dale Guckert. Er hat keinerlei journalistische Ausbildung. Seine frühere Bewerbung für die Pressekonferenz des Kongresses war gescheitert. Später allerdings fand das Weiße Haus einen Trick, um das übliche Prüfungsverfahren zu umgehen. Guckert alias Gannon bekam einfach für jeden Termin in der Pressekonferenz des Präsidenten einen Ein-Tages-Ausweis. So konnte man den Sicherheitscheck des FBI vermeiden. Guckert ist nicht nur ein falscher Journalist mit falschem Namen, sondern auch in anderer Hinsicht eine schillernde Figur. In der Vergangenheit hat er auf Internetseiten, wie etwa Militarystud.com, MaleCorps.com, WorkingBoys.net und MeetLocalMen.com seine Dienste als "schwule Begleitung" angepriesen. Dutzende Fotos, auf denen "Gannon" in dramatischen nackten Posen zu sehen ist, verdeutlichen, was er meinte. Man muss sich klar vor Augen führen, was im Weißen Haus des George W. Bush passiert. Dort darf ein Hochstapler unter falschem Namen, platziert von einer republikanischen Organisation, dem Präsidenten zur Seite stehen, wenn es für ihn brenzlig wird. Und dieser Hochstapler, den man vor einer Überprüfung durch das FBI abschirmt, streut schwulenfeindliche Gerüchte über den Gegenkandidaten des Präsidenten, während George W. Bush seinerseits Vorurteile über Schwule bedient und in den Pressekonferenzen einen Mann zu Wort kommen lässt, der nicht nur ein Betrüger, sondern selbst ein schwuler Prostituierter ist." Veröffentlicht um: 10:58 Uhr. | Beitrag von: broeckers ... Link you were looking at my daily reports: |
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