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Montag, 25. Februar 2008

VISA-Card - Größter Börsengang der US-Geschichte


Der amerikanische Kreditkartenriese Visa will bei seiner Erstnotiz an der Börse bis zu 19 Milliarden Dollar erlösen – so viel wie kein anderes US-Unternehmen je zuvor.

Das Unternehmen bietet 406,6 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 37 und 42 Dollar an, wie Visa am Montag bekanntgab. Bei großer Nachfrage können weitere 40,6 Millionen Aktien ausgegeben werden. Mit dem Schritt folgt Visa dem Konkurrenten Mastercard, der vor knapp zwei Jahren an die Börse ging. Der kleinere Rivale erlöste damals 2,4 Milliarden Dollar. Der bislang größte Börsengang eines US-Unternehmens war im Jahr 2000 die Erstnotiz des Mobilfunkanbieters AT&T Wireless für damals 10,6 Milliarden Dollar.

Visa gehört bisher 10 000 Banken

Visas Schritt aufs Parkett wäre im Fall der Höchstsumme von 19 Milliarden Dollar zudem laut Finanzdatenanbieter Bloomberg der weltweit zweitgrößte Börsengang hinter der chinesischen Bank ICBC im Jahr 2006. Visa mit Sitz in San Francisco (Kalifornien) plant den Börsengang („Initial Public Offering“ = IPO) nach bisherigen Angaben noch im ersten Halbjahr 2008. Derzeit gehört der Kreditkartenbetreiber seinen über 10 000 Mitgliedsbanken. Gemäß dem bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Angebot stehen gut die Hälfte aller Visa-Aktien zum Verkauf.

Der tatsächliche IPO-Erlös hängt vom endgültigen Ausgabepreis ab, der entsprechend der Nachfrage noch exakt festgelegt werden muss. Die Rekordsumme von 19 Milliarden Dollar würde auch die Ausgabe der zusätzlichen 40,6 Millionen Aktien an die für den IPO zuständigen Konsortialbanken beinhalten.

Aktienkurs von Mastercard stieg rapide an

Visa kommt auf knapp doppelt so viele Zahlungstransaktionen im Jahr wie der größte Wettbewerber Mastercard. Seit der Erstnotiz von Mastercard im Mai 2006 hat sich der Aktienkurs fast verfünffacht auf zuletzt über 203 Dollar. Mastercard ist damit an der Börse knapp 27 Milliarden Dollar wert.

Erste offizielle IPO-Schritte unternahm Visa bereits im vergangenen Sommer. Als börsennotiertes Unternehmen wäre der Anbieter unabhängiger und könnte leichter Kooperationen eingehen. Der Erlös aus dem Börsengang soll vor allem in neue Zahlungstechnologien investiert werden. Die Notierung soll an der New York Stock Exchange (NYSE) erfolgen. In Europa soll Visa im Besitz der Mitgliedsbanken bleiben und als Lizenzpartner des börsennotierten US-Unternehmens arbeiten.

Erst im Herbst hatte sich Visa nach einem jahrelangen Kartellstreit mit seinem Konkurrenten American Express auf einen Vergleich mit einer milliardenschweren Zahlung an den Rivalen geeinigt. Der Wettbewerber hatte Visa vorgeworfen, ihn bei Banken in illegaler Weise blockiert zu haben.

ms: Nach der US Hypothekenkrise kommt bekanntlich die Kreditkartenkrise. Wer glaubt, dass VISA Mastercard kopieren kann, die ihren Wert vervielfachte, täuscht sich sicher. Es ist wie als BZBanker Martin Ebner mit den Bauernzmorge bei den kleinen Leuten Aktien verkaufen ging. Das geht bestimmt in die Hose..... Kauft um Himmels Willen keine dieser Aktien...


 

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