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Freitag, 24. Oktober 2008
marcosolo, 24. Oktober 2008 um 22:13:23 MESZHeroin, Pakistan, Taliban. by Mathias Broeckers Pakistan droht der Finanzkollaps, es ruft die Staatengemeinschaft um Hilfe. Doch ehe nun hier die UN, der IWF oder sonstwer einen "Rettungsschirm" aufspannt, sollte man einen entscheidenden Punkt zur Kenntnis nehmen: 30% des pakistanischen Bruttosozialproutks stammen aus dem Heroingeschäft. Siehe dazu Uncle Sam's Junk: Heroin, Pakistan Taliban. Der Artikel ist jetzt sieben Jahre alt, seitdem hat sich die Lage nicht verändert, sondern verschärft, der Opiumanbau in Afghanistan boomt und die Heroinproduktion im Grenzgebiet ist nach wie vor unter Kontrolle des pakistanischen Geheimdiensts ISI, der im Auftrag der USA die Mujhaheddin, die Taliban und die Freunde von Al CIAda aufgezogen und gepampert hat. Mit eben jenem Geld aus dem Heroinhandel, das auch dazu diente, die gigantischen Rechnungen der pakistanischen Armee bei US-Rüstungsfirmen zu begleichen. Von der teuren Kernwaffen-Technik, die man den Pakis zukommen ließ, ganz zu schweigen. Dem Hilferuf des korrupten pakistanischen Präsidenten, der überall im Land nur "Mister 10 %" heißt, sollte also vernünftigerweise nur nachgekommen werden, wenn das grundlegende Problem der pakistanischen Ökonomie, in der 1/3 des BIP im Schwarzmarkt versumpft, gelöst ist. Dazu müßte der "war on drugs" gestoppt und Heroin legalisiert und zurück in die Apotheken gebracht werden - und so die entscheidende Finanzierungsquelle für Warlords und Terroristen ausgetrocknet. Nur illegalisiertes Heroin garantiert die Gewinne, die Terrorismus möglich machen. Eben deshalb wohl wird der "war on drugs" von denselben Leuten geführt die auch den "war on terror" erfunden haben: ersterer garantiert dass letzterer nie aufhört. Das perpetuum mobile des Militarismus... ... Link marcosolo, 24. Oktober 2008 um 20:30:20 MESZ Bangkok - Willkommen in der Stau-Hauptstadt Aus Bangkok berichtet Felix Wadewitz Smog, Hitze und Blechlawinen: Bangkok steht dauernd am Rande des Verkehrskollaps. Tag für Tag quälen sich sechs Millionen Fahrzeuge durch das engmaschige Straßennetz von einem Ort zum andern. Doch bis 2012 soll alles besser werden. Bangkoks Autofahrer lassen es gemächlich angehen. Ihr Tempo beträgt im Durchschnitt gerade mal 15 km/h. In keiner anderen Metropole der Welt geht es so langsam zu. Sechs Millionen Fahrzeuge drängeln sich in einem Straßennetz, das für die Mega-Metropole schlicht zu veraltet ist. Die Folge: Stau. Morgens, mittags, abends. Im Norden, Süden, Osten, Westen. Und ganz besonders in der City. Radiosender warnen nicht vor "Flitzer-Blitzern", sondern füllen ihr Programm stundenlang mit Stau-Hinweisen der Hörer. Die Behörden verschicken aktuelle Stau-Infos per SMS. Mütter packen ihre schlafenden Kinder vor dem Morgengrauen in die Familienkutsche, um die Rushhour zu umgehen und pünktlich in der Schule zu sein. Bangkoks Verkehrspolizei hat 145 ihrer Männer zu Hebammen weiterbilden lassen - weil Hunderte hochschwangere Frauen es in den vergangenen Jahren nicht ins Krankenhaus geschafft und ihre Kinder im Stau zur Welt gebracht haben. Aber die Nerven verliert in dem Chaos niemand. Kaum Gehupe, kaum Aggressionen – es ist eben so, wie es ist. Sechs Wege durch die Stadt Hitze, Luftfeuchtigkeit, Smog – da geht niemand gern zu Fuß. Wer etwa vom Königspalast in die City will, kann zwischen mindestens sechs verschiedenen Verkehrsmitteln wählen. Am schnellsten geht es, wenn man sie kombiniert. Das Tuk-Tuk, die Thai-Version der Motorrad-Rikscha, ist bei Touristen beliebt. Einheimische nutzen sie nur, wenn gerade nichts anderes verfügbar ist, denn man sitzt ungeschützt mitten im Smog. Der Lärm macht Gespräche unmöglich. Bei Regen wird man nass, und jede Bodenwelle trifft den Passagier ungefedert. Ebenfalls billig: Der Bus. Mit und ohne Klimaanlage, oft überfüllt - und es ist schwer zu sagen, wo er hinfährt. An einer Haltestelle stoppen bis zu einem Dutzend verschiedene Linien. Farben zeigen an, dass die Busse unterschiedlichen Busunternehmen angehören und trotz der gleichen Nummer in unterschiedliche Richtungen fahren. Verkehrsmittel Nummer Eins ist das Taxi, das im internationalen Vergleich billig ist. Das Taxameter erspart kraftraubende Verhandlungen mit dem Fahrer. Nur bei Regen oder des nachts schalten die Fahrer das Gerät aus – und die Preise explodieren. Die zwei schönsten Arten Bangkok zu erkunden: Zuerst geht es mit dem Boot den Chao-Phraya-Fluss entlang. Vorbei an Tempeln und Wolkenkratzern schippert es sich in frischer Brise angenehm kühl und absolut staufrei bis zur nächstgelegenen Station des Skytrain, dem Stolz der thailändischen Verkehrsbehörden. In den neunziger Jahren hatten sich die Stadtplaner von der Hochbahn Entlastung erhofft. Tatsächlich wurden bislang aber nur zwei Strecken im Stadtzentrum gebaut. Pendler müssen also so oder so mit dem Auto fahren. Den teuren Skytrain nutzen in erster Linie Touristen und Yuppies. Abenteurer bevorzugen das Motorbike-Taxi. Es macht Spaß, ist teuflisch gefährlich, auf Kurzstrecken aber unschlagbar schnell. An jeder Straßenecke stehen Fahrer in farbigen Westen mit ihrem Moped. Es gibt Fix-Preise, und die Frisur ist nach dem Ritt hin, weil Helmpflicht besteht. Vom "Venedig" zum "Detroit des Ostens" Am schnellsten geht es mit dem Moped bis zum nächsten Kanal, wo man in ein kleines Linienboot springt. Das ist zwar eng und nass, verschafft aber eine Ahnung, wie Bangkok vor 30 Jahren aussah als es wegen seiner vielen Kanäle noch "Venedig des Ostens" hieß. Schon 1975 warnten deutsche Ingenieure vor dem Desaster. In einer von der Bundesregierung bezahlten Studie stellten sie fest, dass nur zehn Prozent der Fläche Bangkoks aus Straßen bestünden. Westliche Städte lagen bei 30 Prozent. Ihre Empfehlung: Autobesitz und -nutzung drastisch einschränken. Das war 1975. Heute gibt es in Bangkok 20 Mal so viele Fahrzeuge, und jeden Tag kommen 2000 neue Vehikel hinzu: Thailands Automobilindustrie boomt. Schon jetzt gehört das "Detroit des Ostens", zu den zehn größten Autoherstellern der Welt. Von Toyota bis Ford – alle großen Produzenten haben mittlerweile Fabriken in Thailand. 2007 liefen insgesamt 1,3 Millionen Fahrzeuge vom Band, bis zu 1,8 Millionen sollen es 2010 sein. Nur etwa die Hälfte der Fahrzeuge wird exportiert, die andere Hälfte soll im Land selbst ihre Käufer finden – die meisten davon in Bangkok. Es wird also noch voller werden auf den Straßen. Trotzdem will die Regierung versuchen, ihre Stadt ein wenig staufreier zu machen: Der Skytrain soll Bangkok doch noch vor dem Kollaps retten. Bis 2012, so der Plan, sollen für mehrere Millarden Euro mindestens fünf neue Linien mit 276 Stationen der Hochbahn quer durch die Stadt gebaut werden. Während der Errichtung des neuen Streckennetzes wird es allerdings zu einigen, nun ja, Verkehrseinschränkungen kommen. ... Link you were looking at my daily reports: |
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