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Donnerstag, 11. Oktober 2007

Ex-Präsident Carter: «Ich weiss es»


Gefangene der US-Streitkräfte werden nach den Worten des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter nach wie vor gefoltert. Präsident George W. Bush schaffe sich eine eigene Definition der Menschenrechte und von Folter.

«Ich glaube es nicht - ich weiss es», sagte Carter dem US- Nachrichtensender CNN zum Thema Folter. «Unser Land hat erstmals in meinem Leben die grundlegenden Prinzipien der Menschenrechte aufgegeben», kritisierte der 83 Jahre alte Demokrat.

Die Regierung Bush spreche den Gefangenen in US-Gefängnissen wie Abu Ghraib im Irak oder Guantánamo auf Kuba die in der Genfer Konvention festgeschriebenen Rechte ab. Die derzeitige US-Führung glaube, das Recht zu haben, Gefangene zu foltern und sie ihrer grundlegenden Rechte zu berauben, meinte Carter.

Bush hatte erst kürzlich die «harten» Verhörmethoden von Terrorverdächtigen verteidigt, aber Folter erneut bestritten. Die USA hielten sich an internationale Verpflichtungen. «Diese Regierung foltert nicht», sagte er.

Die «New York Times» hatte zuvor berichtet, das Justizministerium habe in einem geheimen Memorandum 2005 ausdrücklich Gewaltanwendung bei Verhören in CIA-Gefängnissen gebilligt, darunter auch Schläge.

Quelle: SDA/ATS


 

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Sonntag, 7. Oktober 2007

in memoriam Georg Danzer - Frieden



 

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Japanische Forschungssonde in Mondumlaufbahn


Japan hat seinen ersten Satelliten auf eine Mondumlaufbahn und damit nach eigenen Angaben die ehrgeizigste Mond-Mission seit dem amerikanischen Apollo-Projekt auf Erfolgskurs gebracht.

Die Mondsonde Selene sei nach einem komplizierten Navigationsmanöver auf eine Umlaufbahn in geringerer Höhe gelenkt worden, teilte die japanische Weltraumbehörde in Tokio mit.

«Wir glauben, das ist ein grosser Schritt nach vorne», sagte Projektmanager Yoshisada Takizawa. «Alles läuft gut und wir sind sehr zuversichtlich.» Obwohl vier Jahre gegenüber der ursprünglichen Planung im Verzug bringt die Erfolgsmeldung Japan mitten in einem asiatischen Rennen zum Mond in Führung: China will Ende des Jahres eine Mondmission starten, Indien im kommenden Jahr.

Selene soll etwa ein Jahr lang in rund 100 Kilometern Höhe über der Mondoberfläche kreisen. Zwei kleinere Satelliten sollen die Pole des Erdtrabanten umrunden. Die gesammelten Daten sollen Hinweise auf Herkunft und Entwicklung des Mondes geben. Das 200 Millionen Euro teure Projekt ist nach Angaben der japanischen Raumfahrtbehörde die grösste Mondmission seit dem Apollo-Programm der USA; es sei umfangreicher als das sowjetische Lunar-Programm gewesen sei.

ms: dann wird ja hoffentlich bald rauskommen, dass es kein amerikanischen Landebasen gibt und das Mondauto offensichtlich gestohlen wurde (?)


 

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