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ZITATE VON SUSAN SONTAG zu ihrem Tod


"Amerika ist ein Land voll religiösem Irrsinn"

Susan Sontag scheute sich nicht vor kontroversen Themen. In zahlreichen Essays und Reden hat sie sich neben Kunst und Literatur auch politischen Ereignissen gewidmet. Dabei erregte sie viel Aufsehen mit ihren kritischen Äußerungen zum Irak-Krieg. Einige Zitate der engagierten Autorin.

"Und wenn man das Wort 'feige' in den Mund nimmt, dann sollte es besser auf jene angewandt werden, die Vergeltungsschläge aus dem Himmel ausführen, und nicht auf jene, die bereit sind, selbst zu sterben, um andere zu töten." (aus einem Essay zum Terroranschlag am 11. September 2001 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 15. September 2001)

"Die Vereinigten Staaten sind ein merkwürdiges Land. Die Leute haben einen deutlich anarchischen Zug und gleichzeitig einen geradezu abergläubischen Respekt vor dem Gesetz. Sie beten unmoralischen Erfolg an und haben ausgeprägte moralische Vorstellungen von Richtig und Falsch." (aus einem Essay über den 11. September 2001 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 11. Oktober 2001)

"Das 'Wir', das Bush und die anderen benutzen, ist das königliche 'Wir', nicht das 'Wir' der Verfassung, das 'Wir, das Volk'." (zur amerikanischen Irak-Politik aus einem Interview mit dem SPIEGEL vom 1. März 2003)

"(Es) ... wird weiterhin große Unterschiede zwischen Europa und Amerika geben. ... Inzwischen wollen die Amerikaner ja gar nicht mehr gemocht werden. Es ist ihnen egal, was man von ihnen hält - in Europa und anderswo." (zur amerikanischen Irak-Politik aus einem Gespräch mit dpa vom 23. Juni 2003)

"Amerika ist ein Land voll religiösem Irrsinn." (zur amerikanischen Irak-Politik aus einem Interview mit dem SPIEGEL am 24. Juni 2003)

"Ich wünschte, es gäbe kein dominierendes Land. Nicht einmal mein Heimatland." (aus der Rede als Preisträgerin des Prinz-von-Asturien-Preises für Geisteswissenschaft 2003)

"Wie Waffen und Autos sind auch Kameras Spielzeuge, die süchtig machen." (aus "On Photography", 1977)

"Die Fotografie brachte den Menschen ein neues und im Wesentlichen rührendes Selbstverständnis; über ihre physische Erscheinung, das Älterwerden und ihre eigene Sterblichkeit." (aus einem Interview in der "Boston Review", Juni 1975)

"Aids zwingt die Menschen zu realisieren, dass Sex als grausamste Konsequenz Selbstmord oder Mord in sich birgt." (aus "Aids and Its Metaphors", 1989)

"Die Vorstellung von einem sanften, einfachen Tod (...) ist Teil einer Mythologie über Krankheiten, die nicht erbärmlich, demütigend oder schmerzlich sind." (aus "Aids and Its Metaphors", 1989)

"Literatur ist im Grunde eine kosmopolitische Unternehmung." (aus der Rede als Preisträgerin des Prinz-von-Asturien-Preises für Geisteswissenschaft 2003)


 
  
 
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