Wie die Mailänder Zeitung "Corriere della Sera" am Montag berichtete, hat die US-Armee ein PDF-Dokument über die Befreiung der Journalistin Giuliana Sgrena veröffentlicht und dabei Informationen nicht ausreichend geschwärzt.

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In der Datei des amerikanischen Verteidigungsministeriums wurden zwar Personalien unkenntlich gemacht, jedoch blieben diese als Text weiterhin verwertbar. Kopiert man die entsprechende Zeile beispielsweise in Word, ist die geschwärzte Textstelle wieder komplett zu erkennen.

Somit kamen die Namen der beteiligten US-Soldaten unfreiwillig an die Öffentlichkeit. Auch der Todesschütze von Geheimdienstmitarbeiter Nicola Calipari ist kein Unbekannter mehr. Mario Lozano von der New York Army National Guard war für den tödlichen Schuss verantwortlich. Außerdem kam durch die Schwärz-Panne ans Licht, dass die Armee wohl während der Befreiung von Sgrena Schwierigkeiten mit der Kommunikation hatte.