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marcosolo, 16. Mai 2005 um 01:06:48 MESZ Maggiewürfel der Desinformation. "Der Rechtsstaat kapituliert im Terror-Prozess" betitelt Spiegel-Online einen Artikel, der dann genau das Gegenteil berichtet. Dass nämlich der "Rechtsstaat" nichts anderes getan hat, als bei seinen unabdingbaren Prinzipien zu bleiben - und im Falle des Terrorismus - Verdächtigen Mounir al-Motassadeq das getan hat, was jeder Rechststaat zu tun hat, wenn keine Beweise für eine Straftat vorliegen: den Angeklagten freisprechen. Von "Kapitulation" kann also keine Rede sein, genausowenig wie von "einer Niederlage der Deutschen im Ringen mit Washington" - und wenn ein Spiegel-Schreiber wie M.Gebauer die Fakten derart verdreht und sein Magazin den Mumpitz auch noch druckt, dann wohl nur deshalb, weil sie sich eine etwas "flexiblere" Justiz wünschen. Eine die auch mal alle Fünfe gerade sein läßt,wenn Herr Bush und seine medialen Terrortrommlern sich das wünschen. Schließlich erzählen sie uns seit dem 11.9. die Mär von Osama & den 19 Räubern, den "Schläfern" und der "Hamburger Zelle", die sich das alles ausgeheckt hat - oder auch nicht, scheichegal, schließlich hat Khalid Scheich Mohammed doch alles gestanden, und der "Spiegel" hat "Das Geständnis" zur Titelgeschichte verwurstet. Zwar hat den Mann seit Jahren niemand mehr gesehen, kein Gericht der Welt konnte ihn vernehmen, aber der "Spiegel" weiß natürlich, dass es sich um einen "Mit-Verschwörer der 9/11-Anschläge" handelt. Weil er ja auch die anderen alle genau kennt, und den Tatlablauf "teilweise bis ins Detail". Wie kann ein Gericht da noch Zweifel haben und überprüfbare Beweise verlangen ? Die Trauer über eine unbestechliche Justiz, die auf Phantomzeugen und Phantasiestories nichts gibt - und von "Vernehmungsspezialisten" aufgezeichnete Aussageprotokolle als Beweismittel ablehnt - ist dem Duktus des Berichts anzumerken.Von einer "hoffnungsvollen Nachricht" ist die Rede, vom möglichen "Durchbruch", der sofort "die Telefon heiß laufen" läßt - und dann wieder nur der übliche unbraucbbare CIA-Wisch: "Zusammenfassungen von Vernehmungen". Nichts. Im Schlußababsatz vermeldet der trauernde Reporter dann: "Trotzdem hinterlässt das Spektakel einen unangenehmen Beigeschmack. Denn vor allem die Wahrheit bleibt auf der Strecke." In der Tat. Und wie man die Wahrhheit im Spiegel-Stil auf der Strecke erwürgt demonstriert er gleich im nächsten Satz: "Am Ende wird man trotz des unzweifelhaften Erfolgs, zwei der wichtigsten Beteiligten an den verheerenden Anschlägen von New York und Washington gefasst zu haben, nie die wahre Beteiligung des Mounir al-Motassadeq oder von Abdelghani Mzoudi klären können." Also "zwei der wichtigsten Beteiligten" deren "wahre Beteiligung" weiterhin völlig ungeklärt ist. Und das in einem Satz ? ein Fall für?s journalistische Lehrbuch, als Beispiel für komprimierten Schmierenjournalismus, Maggiewürfel der Desinformation. Normalerweise wird er in großen Propaganda-Suppen verrührt und aufgekocht ? hier haben wir so einen Baustein unverdünnt, ein Lügenkonzentrat in Reinkultur? Beitrag von: broeckers |
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