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Amerikaner foltern Amerikaner


Nach dreitägiger Haft im Irak haben Mitarbeiter einer US-Sicherheitsfirma den im Gefängnis eingesetzten GIs Ungeheuerliches vorgeworfen.

Sie seien zusammen mit Terroristen in eine Zelle gesteckt, gedemütigt und körperlich misshandelt worden, sagte Matt Raiche, der zusammen mit 18 weiteren privaten Sicherheitskräften im vergangenen Monat auf dem US-Stützpunkt bei Falludscha inhaftiert war.

"Wenn er sich bewegt, lass den Hund los"

Die zur Bewachung der Gefangenen eingesetzten Marineinfanteristen hätten sie mit Hunden eingeschüchtert und sie gezwungen, sich auszuziehen, sagte der 34-jährige Raiche, selbst ein ehemaliger Marineinfanterist. Einer seiner Kollegen sei so fest auf den Boden gestoßen worden, dass dessen Kopf auf dem Asphalt aufgeschlagen sei.

"Er sagte mir, wie er einen Wachmann zum anderen habe sagen hören: ´Wenn er sich bewegt, lass den Hund los.´" Dann, so habe sein Kollege weiter berichtet, habe der Wachmann ihm zwischen die Beine gegriffen und "seine Hoden so fest zusammengedrückt, dass er sich kaum bewegen konnte". Vor dem Gang zur Toilette hätten die Wachleute ihnen geraten, sich ein Handtuch über den Kopf zu binden, damit die inhaftierten irakischen Rebellen sie nicht erkennen und attackieren würden.

"Wie fühlt sich das jetzt an?"

Ihm selbst habe ein Soldat bei der Ankunft auf dem Stützpunkt ein Knie in den Rücken gepresst und gesagt: "Wie fühlt sich das jetzt an, das dicke Geld als Kontraktor zu machen?" Als sich die Gefangenen über zu straff angezogene Handschellen beschwert hätten, hätten die Wachleute nur mit Fluchen reagiert, sagte Raiche. "Sie haben uns als Schurkensöldner bezeichnet."

Die Mitarbeiter der privaten Sicherheitsfirma Zapata Engineering wurden nach Angaben aus dem Pentagon inhaftiert, weil sie in Falludscha auf Autos irakischer Einwohner und auf US-Soldaten geschossen haben sollen. Die US-Streitkräfte wiesen die Vorwürfe zurück und erklärten, die gefangenen Amerikaner seien getrennt von irakischen Rebellen inhaftiert gewesen.

"Lediglich Warnschüsse abgegeben!"

Der Chef der Sicherheitsfirma, Manuel Zapata, erklärte, seine Mitarbeiter hätten lediglich Warnschüsse abgegeben. Nach der Freilassung am 1. Juni kehrte Raiche am Donnerstagabend nach Reno in Nevada zurück.

Die USA haben im Irak schätzungsweise 20 000 amerikanische Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen als "contractors" verpflichtet. Mehr als 200 von ihnen sind bei ihrem Einsatz ums Leben gekommen.


 
  
 
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