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marcosolo, 9. Dezember 2005 um 18:42:51 MEZ Fall El Masri- Merkel bereit für Zeugenaussage Eine Frau, ein Wort Der Fall El Masri wird immer interessanter: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) höchstpersönlich wird möglicherweise als Zeugin aussagen. "Wenn sie geladen werden sollte, wird sie auch ihrer Zeugenpflicht nachkommen", sagte CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach am späten Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Berlin Mitte". Die Staatsanwaltschaft München ermittelt derzeit in dem Entführungsfall. George Tenet im Fadenkreuz Merkel hatte US-Außenministerin Condoleeza Rice am Dienstag nach einem Treffen in Berlin bescheinigt, dass sie den Fall des angeblich von der CIA verschleppten Deutschen Khaled el Masri als "Fehler akzeptiert" habe. Die US-Regierung relativierte dies später. Der Anwalt von El Masri erhofft sich durch die Aussage Merkels bessere Chancen im Prozess gegen den Geheimdienst vor einem US-Gericht. Mit einer Klage gegen die CIA und ihren ehemaligen Direktor George Tenet will der Anwalt Schadenersatz für El Masri erzwingen. El Masri monatelang verschwunden Der Deutsch-Libanese war nach eigenen Angaben am Silvestertag 2003 in Mazedonien von der CIA verschleppt, in Afghanistan gefoltert und erst fünf Monate später wieder freigelassen worden. Der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) wurde nach eigenen Angaben am 31. Mai 2004 vom früheren US-Botschafter Daniel Coats über den Vorgang unterrichtet und um Vertraulichkeit gebeten. Bosbach forderte Schily auf, die Münchner Staatsanwaltschaft bei der Aufklärung des Falls zu unterstützen. "Wenn er einen Beitrag leisten kann zur Wahrheitsfindung, dann sollte er es tun, auch wenn er rechtlich dazu nicht verpflichtet ist." "Was Merkel gesagt hat, war richtig" Der CDU-Innenexperte lobte die Kanzlerin für ihre Worte in der Pressekonferenz nach dem Treffen mit Rice, die in den USA für Irritationen gesorgt hatte. "Was Angela Merkel gesagt hat, war genau richtig". Allerdings widersprach Bosbach der Regierungschefin hinsichtlich des weiteren Umgangs mit der CIA-Affäre. Es gebe zahlreiche Fragen, die "nicht unbedingt streng geheim" in dem für die Geheimdienste zuständigen Parlamentarischen Kontrollgremium (PKG) besprochen werden müssten. Dazu gehöre etwa, was die Bundesregierung wann über geheime Gefangenentransporte der CIA gewusst habe. "Ich glaube, dass die Beantwortung der Frage von öffentlichem Interesse ist." Quertreiber Ströbele Grünen-Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele - Mitglied des PKG - bestätigte in der ZDF-Sendung indirekt, dass das Gremium zumindest bis Januar 2005 nicht über den Fall El Masri informiert worden sei. Er habe zum ersten Mal davon Anfang 2005 aus den Medien erfahren. Ströbele fügte hinzu, er habe 2004 an allen PKG-Sitzungen teilgenommen. |
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last updated: 15.12.12, 03:58 Youre not logged in ... Login
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