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Rekordflieger nach Guantánamo


by blick onlien- VON HENRY HABEGGER UND BEAT KRAUSHAAR

Kaum ein privat registriertes Flugzeug landete in den letzten Jahren so oft im Gefangenenlager Guantánamo Bay wie die Gulfstream mit dem US-Kennzeichen N85VM. Exklusiv zeigt BLICK fast 600 Flüge des Entführungs-Jets, der einer «religiösen Organisation» in den USA gehört.

Nachweislich landete der kleine und schnelle Business-Jet mindestens 54 Mal im US-Gefangenenlager auf Kuba, das eben wieder international in die Schlagzeilen kommt: UN-Generalsekretär Kofi Annan verlangt von den USA, das Foltercamp zu schliessen.

Der Jet, dessen Kennzeichen ab September 2004 in N227SV geändert wurde, dürfte sogar noch öfter auf Kuba gelandet sein, denn nicht alle Guantánamo-Landungen lassen sich nachverfolgen.

Weltweit bekannt wurde der Jet durch einen gut dokumentierten Entführungsfall. Am Abend des 17 Februars 2003 flog die N85VM den vom CIA in Mailand gekidnappten radikalen Islamisten Abu Omar von der US-Basis von Ramstein (Deutschland) nach Kairo (Ägypten) ins Foltergefängnis. Zuvor war Abu Omar mit einem Learjet der US-Armee von Aviano (Italien) nach Ramstein entführt worden. Nachweislich führte dieser Flug über die Schweiz.

Der Jet überflog die Schweiz nachweislich 9 Mal und landete 2 Mal in Genf. Am 16. September 2001 wurde er erstmals in Genf fotografiert. Auch im Januar 2004 erschien er in der Rhonestadt, gleichzeitig wie die andere Entführungs-Gulfstream des CIA, die N8068V.

Die N85VM alias N227SV gehört gemäss US-Registern der Assemby Point Aviation aus Albany, New York. Laut «Chicago Tribune» hat die Firma zwar eine Postadresse, aber keine Telefonnummer. Der eingetragene Firmenzweck ist erstauntlich. Assembly Point bezeichnet sich gemäss einer Wirtschaftsdatenbank als «religiöse Organisation»: Sie gibt sich mit «Kirchen, Tempeln» und Ähnlichem ab. Unklar ist, ob Assembly Point eine CIA-Tarnfirma ist oder ob sie den Jet nur an die CIA vermietet.

Klar ist: Der laut «Chicago Tribune» einzige eingetragene Verwaltungsrat und Direktor der Assembly Point ist Millionär und Mitbesitzer des Baseball-Clubs Boston Red Sox.

Der Jet flog denn nicht nur Terrorverdächtige in der Welt herum. Er kam offensichtlich auch für Business-Flüge von Red-Sox-Managern zum Einsatz. Doch die Destinationen des Jets zeigen: Einen Grossteil der Flüge absolvierte die Gulfstream im CIA-Zusammenhang.

Kirchen, Sport und Folterflüge: Eine ebenso explosive wie zynische Mischung.


 
  
 
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