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7/7 - Augenzeugen, die kein Gehör finden sollen


Sprengladungen unter den Zügen? Berichte von 7/7-Überlebenden widersprechen der ­offiziellen Theorie

Jürgen Elsässer Die Artikelflut zum Jahrestag der Londoner Anschläge läutete der Londoner Guardian mit einem bemerkenswerten Beitrag ein. Mark Honigsbaum, ein Autor des Blattes, beschreibt, was er an jenem schrecklichen Vormittag erlebte. Er kam um 9.30 Uhr an der Station Edgeware Road an, wo eine dreiviertel Stunde vorher eine der Bomben explodiert war, und konnte mit Passagieren sprechen, die gerade den Todeszügen entkommen waren. »Ich fragte Vorbeikommende, was sie gesehen und erlebt hatten, und hörte von zwei Überlebenden des gesprengten Zuges, daß, im Augenblick der Explosion, der Boden ihres Wagen in die Luft geflogen war ...« In seinem Bericht, der dann auf der Website des Guardian erschien, berichtete Honigsbaum folgerichtig, daß es eine Explosion »unter dem Zug« gegeben habe und daß einige Passagiere ihm erzählt hatten, »wie die Bodenplatten, der Fußboden des Zuges in die Luft flog, hochgehoben wurde«.

Damit widersprechen Augenzeugen der amtlichen Theorie, wonach islamistische Selbstmordattentäter die Bomben in Rucksäcken transportiert hätten. In der Tat passen auch andere Fakten nicht zu dieser Theorie: Daß die angeblichen Täter sich brav Rückfahrkarten in der Metro und Parkscheine für ihre an Park&Rail-Stationen abgestellten Wagen gekauft hatten; daß der angeblich von ihnen selbst zusammengemischte Sprengstoff aus handelsüblichen Chemikalien viel zu instabil war, um über weitere Strecken transportiert zu werden; daß Scotland Yard kein einziges Videobild der Verdächtigen vor dem Einsteigen in die Todeszüge präsentieren konnte, obwohl das Londoner Verkehrsnetz einer Totalüberwachung unterliegt.

Honigsbaums Rückblick wäre vermutlich nicht gedruckt worden, hätte er nur die zitierten Passagen enthalten, die diese Zweifel an der offiziellen Theorie nähren. Der Autor schlägt jedoch eine Volte und kritisiert hauptsächlich die »Verschwörungstheorien«, die auf Grundlage von Beobachtungen wie der seinen entstanden waren. Im nachhinein hätte sich nämlich durch Befragung anderer Passagiere, »die dem Ort der Explosion näher gewesen waren«, herausgestellt, »daß die Bomben wirklich im Innern der Züge detoniert waren, nicht unter ihnen«. Belege bleibt Honigsbaum schuldig.

Pech für die Anhänger der offiziellen Theorie, daß sich ganz unabhängig von Honigsbaum auch andere Zeugen gemeldet haben, die dasselbe erlebt haben. So schilderte der leichtverletzte Tanzlehrer Bruce Lait aus Cambridge noch vom Krankenhaus aus das Zerstörungswerk der Explosion in seinem Waggon: »Das Metall war noch oben gebogen, als ob die Bombe unter dem Zug war. Die denken anscheinend, die Bombe war in einer Tasche abgestellt worden, aber ich erinnere mich an keinen dort, wo die Bombe war, und auch an keine Tasche.«

Sehr aufschlußreich ist auch der Bericht des Überlebenden Danny Belsten aus Manchester. Ein anderer Fahrgast habe ihn unter den Trümmern geborgen, und dann seien sie beide »durch den ersten Wagen gegangen, wo die Einstiegsluken herausgeflogen waren«. Die Einstiegsluken befinden sich am Boden des Waggons und öffnen sich nach oben. Wenn ihre Deckel herausflogen, mußte der Explosionsdruck von unten gekommen sein.

Offene Fragen an London: »Lihop« oder »Mihop«

Den aufmerksamen Lesern wird nicht entgehen, daß zwei Einwände gegen die offizielle 7/7-Theorie vorgebracht werden, die sich gegenseitig ausschließen: Im Artikel »Man ließ es geschehen« wird mit Verweis auf aktuelle Buchveröffentlichungen die Überlegung präsentiert, daß die britischen Sicherheitsdienste die mutmaßlichen Attentäter ihr Schreckenswerk vollenden ließen, obwohl sie sie eigentlich hätten stoppen können. Hier nun werden Augenzeugenberichte referiert, wonach die angeblichen Täter es eigentlich gar nicht gewesen sein konnten, da die verheerenden Bomben nicht in ihren Rucksäcken, sondern von Dritten unter den Zügen plaziert worden waren.

Ähnliche Differenzen in der Analyse gibt es auch bezüglich der Anschläge vom 11. September 2001: Haben CIA und FBI die angeblichen Hijacker trotz umfangreicher Ermittlungsergebnisse im Vorfeld gewähren lassen? Oder waren für den Einsturz der Twintowers und die Zerstörungen am Pentagon gar nicht die entführten Flugzeuge verantwortlich, sondern im einen Fall Sprengladungen, im anderen eine Cruise Missile? Die wachsende Gemeinde der 9/11-Skeptiker teilt sich dementsprechend in Lihop- und Mihop-Anhänger: Lihop steht für Let it happen on porpose - Laß es vorsätzlich geschehen. Mihop bedeutete Make it happen on puprpose - Führe es vorsätzlich herbei.

Fatal wäre, wenn sich die Kritiker der offiziellen Verschwörungstheorie an dieser Differenz in die Haare bekommen würden. Denn selbstverständlich lassen sich Fragen­komplexe von dieser Dimension und strategischen Bedeutung nicht von ambitionierten Internet-Surfern und unterbezahlten Guerilla-Journalisten aufklären.

Was nötig wäre, ist eine unabhängige Untersuchungskommission mit einem ordentlichen Budget und Zugang zu den amtlichen Verschlußsachen, eingerichtet vom Europäischen Parlament oder vom britischen Unterhaus. Premierminister Tony Blair weigert sich standhaft, wohl aus gutem Grund. Aber in Strasbourg, das demonstriert der dort arbeitende Untersuchungsausschuß zum CIA-Skandal um die Folterflüge, würde sich ein Vorstoß lohnen.


 
  
 
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