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Grossbanken bekommen «Stossdämpfer»


Spitzenvertreter von Bankenkommission und Nationalbank haben die Pläne für eine massive Erhöhung der Eigenmittelvorschriften für die beiden Schweizer Grossbanken bekräftigt. Dabei wollen sie auch an der Einführung der umstrittenen Leverage Ratio festhalten.

«In der Umsetzung gibt es sicher einen Spielraum, nicht aber in den Grundzügen», sagte der Präsident der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK), Eugen Haltiner, in einem Interview der «Finanz und Wirtschaft» (Samstagsausgabe). Die Vorstellungen seien den beiden Grossbanken unterbreitet worden. Diese seien nun zur Stellungnahme eingeladen.

Haltiner wies in dem Interview die Kritik der Credit SuisseB”rsenkurs (CS) an der geplanten Leverage Ratio zurück. Es handle sich nicht um einen Rückfall in die Steinzeit. Dieses Mindestverhältnis zwischen Eigenkapital und Bilanzsumme solle nicht Ersatz, sondern eine Ergänzung zur bestehenden, risikogewichteten Betrachtung sein. Denn die Finanzkrise habe schmerzlich gezeigt, dass die verwendeten Modelle als Massstab möglicher Verlust nicht genügten.

Die Einführung einer Leverage Ratio und die deutliche Erhöhung der risikobasierten Eigenmittelanforderungen für die beiden Grossbanken seien in ihrer Kombination ein Stossdämpfer, der auch harte Schläge abfedern könne. Die Verschärfung sei auch keine Strafaktion, sagte der oberste Bankenaufseher. Im Vordergrund stünden vielmehr die potenziellen Risiken und ihre denkbaren Folgen. Denn beide Grossbanken seien von ausserordentlicher Grösse und damit von Bedeutung für die Volkswirtschaft.

Auf dieses Risiko verwies auch Thomas Jordan, Mitglied des dreiköpfigen Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB). «Ein Unfall einer Grossbank hätte verheerende Folgen», sagte er der «NZZ am Sonntag». Bis vor einem Jahr sei man noch davon ausgegangen, dass die internationalen Banken mit einem guten Risikomanagement grössere Pannen ausschliessen könnten. Die Finanzkrise habe aber gezeigt, dass dem nicht so seit. «Die Erfahrungen mit dem Risikomanagement dieser Banken waren sehr ernüchternd», sagte Jordan, und weiter: «Wir haben daraus die Lehre gezogen, dass es Mechanismen braucht, um die Konsequenzen von Pannen zu begrenzen.» Das bedeute, dass die Grossbanken über eine grössere Kapital- und Liquiditätsausstattung verfügen müssten.

Der risikogewichtete Ansatz von Basel II weise erwiesenermassen Mängel auf: Die Banken könnten bei Aktiven, die gemäss ihrer eigenen Beurteilung wenig Risiko aufweisen, Positionen mit enorm viel Fremdkapital aufbauen. Eine komplementäre Obergrenze für den Fremdkapitaleinsatz in Form einer Leverage Ratio sei ein vernünftiges Mittel, um diese Risiken einzudämmen und Extrementwicklungen wie in den letzten Jahren entgegenzuwirken.

Die Zeitung «Sonntag» vermutet, dass die neuen Vorschriften mit einem zusätzlichen Eigenmittelbedarf von 70 Milliarden Franken für die beiden Grossbanken verbunden sein wird. EBK-Direktor Daniel Zuberbühler hatte schon Mitte Juni in der Sendung «ECO» des Schweizer Fernsehens angekündigt, dass die Einführung der Leverage Ratio faktisch auf eine Verdoppelung der Eigenmittelanforderungen hinauslaufen werde.

Quelle: AP


 
  
 
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