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Ackermann setzt sich im Machtkampf durch


Josef Ackermann will das Vertrauen in die Bankenwelt zurückgewinnen. Wer nicht mitzieht, ist im Weltbankenverband nicht mehr genehm.

Kein Geringerer als Lloyd Blankfein, Chef der weltgrössten Investmentbank Goldman Sachs, zog gegen Ackermann den Kürzeren. Still und leise und ohne jede Begründung hat sich die amerikanische Bank aus dem Weltbankenverband IIF zurückgezogen. Über die Motive darf weiterhin gerätselt werden. Die amerikanische Bank begründete ihren Austritt aus dem Institute of International Finance nicht, wie dessen Sprecher Frank Vogl bestätigt.

Vieles deutet aber darauf hin, dass die Führungsriege von Goldman Sachs die Politik des Weltverbands nicht goutiert. Dessen Vorsitzender, Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, will das erschütterte Vertrauen in die Bankenwelt wieder herstellen, indem er die Banken zu mehr Transparenz und verstärkter Risikokontrolle verpflichtet. Blankfeins Leute scheinen davon wenig zu halten. Click here to find out more!

Die amerikanische Bank, die in der Kreditkrise mit einem blauen Auge davon gekommen ist, konnte sich innerhalb des Verbandes offensichtlich nicht durchsetzen. Zwar ist noch nicht bekannt, welche Empfehlungen das IIF vorschlagen wird. Der Bericht wird erst am kommenden Donnerstag in Washington vorgelegt. Der «Tages-Anzeiger» erfuhr aber aus zuverlässiger Quelle, dass «370 minus eine Bank» hinter dem Bericht stehen. Ausgedeutscht heisst das, dass alle IIF-Mitglieder die Stossrichtung unterstützen – mit Ausnahme von Goldman Sachs.

Der Konflikt entzündete sich offenbar an der Bewertung von Bankpositionen. Gemäss einem Informanten sind gewisse Methoden umstritten, mit denen Finanzinstitute Kreditverluste schönen. Beispielsweise verbuchen sie ausserordentliche Gewinne, selbst wenn sich ihre Situation verschlechtert. Möglich macht das die Mark-to-Market-Bilanzierung auf eigenen Schulden. Sinkt der Preis auf eigenen Anleihen, kann die Bank die Differenz zwischen dem ursprünglichen und dem aktuellen Marktwert der Schuld als Gewinn verbuchen. «Wir halten das für Scheingewinne», kritisiert ein Vertreter einer europäischen Grossbank.

Nach dem Rückzug von Goldman Sachs aus dem Weltbankenverband dürfte der Bericht keine grossen Überraschungen mehr enthalten. Ackermann forderte bereits im April mehr Transparenz im Finanzmarkt, eine verstärkte Kontrolle durch die Verwaltungsräte und klare Kriterien für die Entlöhnung der Topbanker.


 
  
 
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