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Ein Körnchen Mond für 50.000 Dollar


Von Andreas Grote / Spiegel online

Sie glitzern nicht, sie sind hässlich - und die vielleicht wertvollsten Mineralien auf Erden: Steine vom Mond. Ein paar winzige Brocken stehen jetzt zur Versteigerung. Sie sollen einst von Neil Armstrong eingesammelt worden sein und mindestens 50.000 Dollar einbringen.

Mondgestein-Auktion: 50.000 Dollar Mindestgebot

Nicht nur Schönes ist teuer, auch Seltenes - und manchmal selten Hässliches. Mondgestein ist die Mutter aller selten teuren Unansehnlichkeiten: Um es legal zu erwerben, müssen Liebhaber Material hinterher jagen, das von unbemannten russischen Sonden auf die Erde zurückgebracht oder als Mondstaub von Ausrüstung und Raumanzügen gekratzt wurde. Abgesprengte Stücke vom Mond, die als Meteoriten auf die Erde prasseln, erzielen unter Sammlern Preise von mehreren tausend Dollar pro Gramm. 1993 wurden drei russische Mondkieselsteine bei Sotheby's für 442.500 US-Dollar versteigert. Entsprechend begehrt sind die außerirdischen Steinchen. Erst im vergangenen Jahr klauten drei Nasa-Praktikanten einen Safe mit Mond- und Marsgestein im Wert von bis zu sieben Millionen Dollar, wurden aber wenig später vom FBI gefasst. Legal verkauft wurde Mondgestein von den legendären Apollo-Missionen der Nasa dagegen noch nie.

Wertvolles Abschiedsgeschenk

Insofern wäre eine Auktion, die derzeit im US-Auktionshaus Lelands stattfindet, eine Premiere - sollten die Brocken denn echt sein. Denn um die winzige Probe, eingeschlossen in einem kitschigen Erinnerungsstück, rankt sich eine bizarre Vorgeschichte.

Neil Armstrong und Edwin "Buzz" Aldrin auf dem Mond: Preziosen in der "Rock Box"

Seit drei Jahrzehnten schützt und katalogisiert die Nasa die von den Apolloflügen zurückgebrachten 382 Kilo Gesteinsproben als nationales Eigentum. Nur wenige winzige Stücke sind bislang an befreundete Regierungen als Geschenk gereicht worden - mit einer Ausnahme: Joe Healy, während der Apollo-11- und Apollo-12-Missionen als Ingenieur am Lunar Receiving Laboratory (LRL) des Manned Spacecraft Centers in Houston aktiv, brüstete sich ebenfalls mit dem Besitz von Mondsteinen.

Healy war eine der wenigen Personen, die bei der Öffnung der ersten Behälter mit Gesteinsproben anwesend waren, die Neil Armstrong im Juli 1969 während der Apollo-11-Mission als erster Mensch auf dem Mond eingesammelt hatte. Als Healy 1970 in den Ruhestand ging, bastelten seine Mitarbeiter als Abschiedsgeschenk ein 25 mal acht Zentimeter großes Schreibtisch-Utensil aus Kunststoff. An den beiden vorderen Ecken befestigten sie Teile der Mondlandefähren von Apollo 11 und Apollo 12. Auf einer Messingtafel heißt es: "Presented to Joe Healy from his friends at LRL".

Die Attraktion des seltsamen Arrangements ist jedoch die etwa sechs Zentimeter große Nachbildung des ersten von der Apollo-11-Mission öffentlich gezeigten Gesteinsbrockens. In dem Epoxidharz-Klumpen sind dunkelgraue Steinfragmente eingeschlossen, bei denen es sich laut Angebotstext "vermutlich" um kleine Mondgestein-Stücke vom Boden der "Rock Boxes" der Apollo-11-Mission handelt.

Mondgestein ist "nationaler Schatz"

Ein Echtheitszertifikat verweigerte die Nasa bisher - und zeigte dennoch reges Interesse an Healys Schreibtisch-Schmuck. Als die Weltraumbehörde von der Existenz des Erinnerungsstücks Wind bekam, ließ sie in einem Rundschreiben alle Angestellten wissen, dass Mondgestein und Raumschiffe "nationale Schätze" seien und schon deshalb nicht in Privatbesitz gehörten. Healy war der einzige Privatmann, der solches Gestein besaß, und die Nasa ließ ihn zunächst gewähren. Stolz zeigte der Ingenieur sein Utensil in Schulen und berichtete den Kindern über die Weltraumfahrt. Als Healy verstarb, erbte seine Tochter Peggy Healy-Davis das Kleinod.

Eigentlich wollte sie das Erinnerungsstück einem örtlichen Museum schenken, wie die "New York Times" berichtet. Als ein Experte aber den Wert auf eine Million Dollar taxierte, war es mit den Plänen für die großzügige Schenkung vorbei. Healy-Davis wollte das Stück verkaufen und bat die Nasa um ein Echtheits-Zertifikat.

Die Weltraumbehörde nahm die Steinprobe dankbar an und wollte sie nicht mehr herausrücken. Erst nach monatelangen juristischen Auseinandersetzungen gab die Nasa das Erinnerungsstück zurück - und teilte mit, dass Tests keine charakteristischen Eigenschaften für Mondgestein ergeben und intensivere Untersuchungen eine Zerstörung des Steins zur Folge hätten.

Die fehlende Authentifizierung dürfte dem Versteigerungserlös für das Utensil nicht gerade von Vorteil sein. Als Mindestgebot ist die stolze Summe von 50.000 US-Dollar festgesetzt, am Donnerstag endet die Auktion. Gebote liegen bei Lelands bislang nicht vor. Doch hier dürfte es nicht anders sein als auch beim Konsumenten-Auktionshaus eBay: Erst kurz vor Schluss legen die Kaufwilligen ihre Karten auf den Tisch.

ms: interessant, dass sich unterdessen selbst der Spiegel des Konjunktivs bedient, wenn es darum geht, ob Neil Armstrong diese Steine gesammelt haben soll und hoechst verdaechtig, wie die NASA spaeter vorgeht.

Handelt so jemand, der nichts zu verstecken hat?

Geht es vielleicht, aehnlich wie schon bei JFK und beim 11.9. um die state security, die bei einer schonunglosen Aufklaerung in Gefahr waere?

Warum darf hier nicht weiter geforscht und gefragt werden?


 
  
 
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