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Bush sagt zum 11. September aus


 

Hektisch versucht US-Präsident Bush, alle Feuer um ihn herum auszutreten. Erst gab er seine Militärakten frei, dann stimmte er einer Befragung durch eine Kommission zu, die möglichen Fehlern der Regierung vor dem 11. September nachgeht. Dort allerdings will er unter Ausschluss der Öffentlichkeit aussagen.

Washington - Am Freitagabend konnte bei den Reporter der White House-Press keine echte Wochenendstimmung aufkommen. Gegen 18 Uhr gaben die Vertrauten von George W. Bush überraschend die Akten aus der Militärzeit des Präsidenten frei. Kurz darauf, gegen 19 Uhr, meldete sich das Weiße Haus erneut - diesmal per E-Mail. In der kurzen Mitteilung war Erstaunliches zu lesen: George W. Bush will freiwillig vor der amerikanischen Untersuchungskommission zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 aussagen.

Das Gremium unter der Führung des ehemaligen republikanischen Gouverneurs Thomas H. Kean sucht im Auftrag der Regierung nach deren möglichen Fehlern bei der Vermeidung der Terror-Anschläge vom 11. September. Neben Bush wollen die Mitglieder auch Vize-Präsident Dick Cheney und Ex-Präsident Bill Clinton hören.

Die Offenheit hat allerdings auch ihre Grenzen. Zunächst will Bush lediglich mit den beiden Vorsitzenden der Kommission reden und keine öffentliche Aussage tätigen. Beobachter gehen davon aus, dass es auch in Zukunft zu keiner öffentlichen Vernehmung kommen wird, da die Aussagen Bushs viele geheime Erkenntnisse und Details aus der Sicherheitsstruktur enthalten werden. Auch auf eine Vereidigung Bushs wird das Gremium eher verzichten.

Gleichwohl bietet Bushs Einverständnis zur Kommissionsbefragung erstmals die Gelegenheit, ins Innere der US-Machtzentrale zu blicken. Auch wenn die Aussagen Bushs nicht en detail öffentlich werden, erwarten sich Beobachter doch einige neue Erkenntnisse in dem Abschlussbericht der Kommission. Der Präsident wird auch zu den zu Warnungen vor Flugzeugattacken durch die Terror-Organisation al-Qaida befragt werden, die Anfang August 2001 bei ihm eingingen.

Erstaunlich ist die Geschwindigkeit, mit der das Bush-Team einer Befragung zustimmte. So war die Bitte der Kommission um ein Gespräch mit Bush erst am Nachmittag im Weißen Haus eingegangen. Nur wenige Stunden vergingen bis zur Antwort. Die Eile ist bezeichnend für die Nervosität im Weißen Haus. Nach der Irakkriegs-Lüge und der ungeklärten Militärzeit Bushs befindet sich der Präsident in einer ernsthaften Glaubwürdigkeitskrise. Mit Hochdruck versucht er nun, alle Vorwürfe gegen ihn zu entschärfen. Ziel der Strategie ist: Dem Gegner keine Zeit für Spekulationen oder Kritik zu geben. Ein deutliches Zeichen dafür auch, dass die heiße Phase des Wahlkampfs angebrochen ist.


 
  
 
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