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marcosolo, 23. März 2004 um 22:18:51 MEZ Bushs Kritikerliste wird immer länger Die hochrangigen Kritiker von US-Präsident George W. Bushs Irak- und Antiterrorpolitik geben sich mittlerweile die Klinke in die Hand. Der - momentan - letzte, der Bush weitreichendes Versagen vorwirft, ist der frühere Chef-Waffeninspektor der USA im Irak, David Kay. Cambridge - Kay warnte gestern, die USA seien in "großer Gefahr", ihre Glaubwürdigkeit im In- und Ausland bereits zerstört zu haben. Sie könnten dies nur noch verhindern, wenn sie die Fehler eingestehen würden, die sie im Irak gemacht hätten, sagte Kay bei einem Vortrag an der Elite-Universität Harvard. "Was ich am bestürzendsten finde an den Washingtoner Kreisen ist der Glaube..., dass man niemals zugeben darf,... einen Fehler gemacht zu haben," sagte Kay. Kay, der auch in den neunziger Jahren Waffeninspektionen im Irak durchführte, warnte in dem Vortrag die internationale Gemeinschaft, in Zukunft voreilige Schlüsse zu ziehen wie im Irak. "Wenn wir schließlich das Resümee zum Irak ziehen werden, wird sich Folgendes herausstellen: Wir wussten ganz einfach nicht, was los war. Wir haben einzelne Teile zusammengesetzt - Informationen über (irakisches) Verhalten von 1991 wurden etwa mit solchem aus den Jahren 2000 und 2003 verknüpft. Und daraus entstand ein Bild vom Irak, das schlicht und einfach nicht existiert." Kays Äußerungen könnten für Bush nicht ungelegener kommen. Seit Tagen überbieten sich seine Minister und Sprecher darin, die schweren Vorwürfe des ehemaligen Präsidentenberaters Richard Clarke zu kontern. Clarke, der vier Präsidenten beriet und als Washingtons Antiterror-Experte gilt, hatte Bush bezichtigt, Hinweise für die Qaida-Bedrohung vor dem 11. September ignoriert zu haben. Außerdem sei Bush davon besessen gewesen, eine Verwicklung des Irak in die Anschläge auf das World Trade Center zu finden. Clarke sagte, Bushs Konzentration auf den Irak statt auf militante Islamisten-Gruppen sei ein schwerwiegender Fehler gewesen. Ex-Waffeninspektor Kay hatte bereits im vergangenen Jahr, kurz nach seinem Rücktritt als Waffeninspektor, für Aufsehen gesorgt. Er bezweifelte damals öffentlich das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen im Irak und kritisierte in diesem Zusammenhang auch die US-Geheimdienstarbeit vor der Invasion. |
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