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Die Food-Bank-Krise - Die USA verspielen ihr Kapital


Von Werner Vontobel

Noch gilt Amerika als Erfolgsmodell. Noch glauben wir, die Gründe für seinen Erfolg zu kennen. Noch ahmen wir dieses System nach. Weil wir das, was derzeit in den USA geschieht, bloss als Betriebsunfall sehen. Und weil wir nicht genau hinsehen wollen.

Die Hypothekenkrise findet in der Öffentlichkeit fast nur als Bilanz- und Finanz-Analyse statt: Wo fehlen wie viele Milliarden? Was heisst das für die Börsenkapitalisierung? Dabei sind die USA gerade dabei, das allerwichtigste Kapital zu verspielen – das Vertrauen.

Angefangen hat es damit, dass US-Banken Hypotheken in Mogelpackungen verkauft haben. Nun explodieren die versteckten Zinsen, nun können die Schuldner nicht mehr zahlen, nun wird zwangsversteigert. Die Banken müssen Kasse machen, sonst drohen Sammelklagen ihrer Aktionäre. Jeder ist sich selbst der Nächste.

Die Folge ist, dass ganze Quartiere praktisch über Nacht zum Slum werden. Jedes Prozent zusätzlicher Zwangsversteigerungen zieht 2,3 Prozent Kriminalität nach sich. Viele fliehen vor der Gewalt, noch bevor der Gerichtsvollzieher kommt.

Inzwischen hat die Bankenkrise ganz nach unten durchgeschlagen. Den Armenspeisungen in den «Food Banks» gehen die Lebensmittel aus. Die Zahl der Amerikaner, die nur dank Almosen nicht verhungern, ist auf weit über 25 Millionen gestiegen.

In den USA maximiert man den Gewinn. Anstand wird geahndet. Und wer Pech hat, landet in der Gosse.


 

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Bush-Regierung schmiedet mit Banken Notfallplan


Der Name ist Programm: "Hope Now Alliance". Die Bush-Regierung bastelt einem Zeitungsbericht zufolge mit Großbanken an einem Rettungsplan, um klammen Hypothekenschuldnern Zinserhöhungen zu ersparen. Die Banken würden auf viel Geld verzichten - aber besser wenig Zinseinnahmen als gar keine.

Washington - Die Bush-Regierung musste sich einiges anhören: Führungsschwäche warf etwa der US-Ökonom Brian Bethune dem Präsidenten, seinem Finanzminister Henry Paulson und auch US-Notenbank-Chef Ben Bernanke vor. Sie hätten in der Kreditkrise längst eingreifen sollen. Die US-Bürger müssten darauf vertrauen können, dass das Nötige zur Verhinderung der Rezession getan wird. Doch die Regierung zögerte lange - weil sie nicht den Eindruck erwecken wollte, die Fehler von risikoverliebten Kreditgebern und -nehmern auszubügeln, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Doch inzwischen sehen Paulson und seine Mannschaft keinen anderen Ausweg mehr, als aktiv zu werden.

Seit geraumer Zeit basteln Beamte aus Washington deshalb mit einer Reihe von Geldinstituten wie der Citigroup Chart zeigen, Wells Fargo & Co. und Washington Mutual an einer Vereinbarung, im Rahmen derer die automatisch steigenden Zinssätze für zahlreiche Eigenheimkredite für bis zu sieben Jahren eingefroren werden sollen. Der Name der Koalition: die "Hope Now Alliance".

Zwar würden die Finanzunternehmen damit auf Unsummen an Einnahmen verzichten - aber angesichts der nicht enden wollenden Kreditkrise auf dem US-Häusermarkt scheint sich mehr und mehr die Einsicht durchzusetzen: besser niedrige Zinseinnahmen als gar keine. Der Plan soll schon nächste Woche vorgestellt werden.

Enorme Ausfälle auf dem Markt der sogenannten Subprime-Kredite - hochrisikoreiche Hypotheken für Schuldner mit geringer Bonität - waren der Auslöser der Krise. Oft wird dabei mit variablen Zinssätzen gearbeitet: In den ersten zwei, drei Jahren liegt der Zinssatz bei sieben oder acht Prozent, dann steigt er kontinuierlich. Allein in den nächsten beiden Jahren stehen laut Schätzungen mehr als zwei Millionen solcher Kredite zur Erhöhung an - angesichts der Finanzkrise eine Zeitbombe von Zahlungsausfällen und Zwangsversteigerungen. Der Notfallplan soll das verhindern.

Erstmals staatlicher Fonds geschlossen

Der US-Bundesstaat Florida ist heute schon aktiv geworden, um die Krise einzudämmen. Er verhängte einen Auszahlungsstopp für einen milliardenschweren Investmentfonds der Gemeinden. Aus Angst vor Verlusten infolge der Kreditkrise hatten die Gemeinden in den vergangenen Wochen mehrere Milliarden Dollar abgezogen. Das Anlagevermögen im "Florida Local Government Investment Pool" hatte sich in den vergangenen Monaten so fast halbiert - von rund 27 auf 15 Milliarden Dollar. An einem einzigen Tag wurden einmal drei Milliarden Dollar abgezogen.

Um weitere drohende Abflüsse zu vermeiden, bleibe der Fonds vorübergehend geschlossen, teilten Floridas Finanzverwalter in Tallahassee mit. US-Medienberichten zufolge war dies die erste zeitweise Schließung eines großen staatlichen Fonds infolge der Turbulenzen an den Finanzmärkten. Die staatlichen Fondsverwalter wollen am nächsten Dienstag über das weitere Vorgehen beraten. In dem Finanztopf bündeln Gemeinden und Schulen ihre Anlagen, um durch die Größe gemeinsam bessere Renditen erzielen zu können.

ase/dpa/Reuters


 

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Dollar fällt ins Bodenlose


Der Dollar ist zum Franken auf den tiefsten je erreichten Kurs gesunken. Die US-Währung fiel unter 1,11 Fr. und erreichte bei 1,1096 ein Rekordtief.

Nach Händlerangaben gingen am Dienstagmorgen im Markt Spekulationen um, die US-Notenbank (Fed) könnte kurzfristig ihren Leitzins senken. Am Vortag war die US-Devise bei 1,1168/71 Franken aus dem europäischen Handel gegangen.

Der Kurs des Euro änderte sich zum Franken nur wenig. Die Gemeinschaftswährung notierte leicht fester bei 1,6387/89 (Vortag 1,6365/68) Franken.

Zum Dollar erreichte allerdings auch der Euro einen Rekordstand. Im Vormittagshandel kletterte die europäische Gemeinschaftswährung bis auf 1,4765 Dollar. Damit wurde der vergangene Höchststand vom 9. November (1,4751 Dollar) leicht übertroffen.

Anschliessend sank der Kurs wieder etwas auf 1,4755 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag noch auf 1,4654 (Freitag: 1,4651) Dollar festgesetzt.

Experten verwiesen zuletzt zwar auf ein etwas geringeres Aufwärtspotenzial des Euro nach den deutlichen Kursgewinnen in den vergangenen Wochen. Gleichwohl bleibe das Kaufinteresse an der Gemeinschaftswährung hoch.

Insbesondere der hohe Abschreibungsbedarf mehrerer US-Banken habe die Kreditkrise wieder in das Bewusstsein der Anleger zurückkehren und die Risikoneigung der Investoren sinken lassen.

Am Dienstag steht laut Experten vor allem das Protokoll der vergangenen US-Notenbanksitzung im Blickpunkt. Der Markt erwarte davon Hinweise auf die Möglichkeit weiterer Zinsschritte der Federal Reserve, hiess es.

Quelle: SDA/ATS


 

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