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Bush am Grab von Martin Luther King ausgebuht


In Atlanta hat es George W. Bush mit einer lautstarken Opposition zu tun: Bei einem Besuch am Grab des Bürgerrechtlers Martin Luther King wurde der US-Präsident von Hunderten Demonstranten ausgebuht. Zudem nannte Ex-Vizepräsident Al Gore Bush einen "moralischen Feigling".

Atlanta - Als Bush gestern einen Kranz am Grab des 1968 in Memphis ermordeten Kings in Atlanta ablegte, riefen ihm Protestierende von der Straße aus zu: "Bush, geh' nach Hause" und "Friede, nicht Krieg". Bush verbeugte sich einige Augenblicke lang vor dem Grab und verließ die Gedenkstätte wortlos, als die Buhrufe sich verstärkten. Bush begleitete die Witwe des Erschossenen, Coretta Scott King. Ein Sprecher Bushs verteidigte den Besuch des Präsidenten am Grab Kings, der am Donnerstag 75 Jahre alt geworden wäre. Bush habe einen Mann geehrt, der die Welt positiv verändert habe.

Bereits zuvor hatte Bush bei einem Besuch einer vornehmlich von Schwarzen besuchten Kirchengemeinde in New Orleans auf Kings Leistungen für die US-Gesellschaft verwiesen. Bush versucht derzeit auch mit Blick auf die Wahlen im November, seine Akzeptanz unter der schwarzen Bevölkerung zu verbessern. Bei seiner Wahl im Jahr 2000 hatten dem Republikaner weniger als zehn Prozent der afro-amerikanischen Wähler ihre Stimme gegeben.

Gore nennt Bush "moralischen Feigling"

Der frühere US-Vizepräsident Al Gore warf Bush große Versäumnisse in der Umweltpolitik vor. Manchmal scheine es, "als sei die ganze Bush-Cheney-Administration im Besitz der Kohle-, Öl- und Versorgungswirtschaft", sagte Gore gestern in einer Rede in New York. Konkret hielt er dem Präsidenten vor, nichts gegen den globalen Klimawandel zu tun und im Gegenteil darauf zu drängen, arktische Naturschutzgebiete für Ölbohrungen freizugeben. Bush wolle stark und mutig erscheinen, aber "in Wirklichkeit ist er in Gegenwart seiner industriellen Geldgeber ein moralischer Feigling".


 

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Weltraum Initiative - Bush muss vom anderen Planeten sein


Von bemannten Flügen zum Mond und zum Mars ist das amerikanische Volk weniger begeistert als sein Präsident. Bei einer Umfrage forderte die Mehrheit, das Geld lieber für Bildung und Gesundheit auszugeben. Selbst die eigene Partei rebelliert gegen Bushs Weltraum-Träume.

George W. Bush will es seinem Vater, aber mehr noch seinem legendären Amtsvorgänger John F. Kennedy gleichtun: Kühne Pläne für eine permanente Siedlung auf dem Mond und einen bemannten Flug zum Mars sollen das Volk inspirieren - und dem Präsidenten im Wahljahr 2004 die nötigen Stimmen verschaffen.

Kurz vor der für den morgigen Mittwoch geplanten Rede, in der Bush US-Medienberichten zufolge seine Pläne verkünden will, hat sich das amerikanische Volk wenig wohlwollend über die Weltraum-Initiative geäußert. Bei einer Erhebung der Nachrichtenagentur AP gaben 55 Prozent der Befragten an, das erforderliche Geld solle besser ins Bildungs- oder Gesundheitssystem gesteckt werden. Laut bisherigen Berechnungen für eine Marsmission würde das Projekt mehrere hundert Milliarden bis zu einer Billion Dollar verschlingen.

Spott und Häme von der Opposition

Unter den Demokraten lag die Ablehnung gegen die Bush-Pläne bei zwei zu eins. Die meiste Zustimmung kam von jungen Männern und Personen mit höherem Einkommen. Auf die Frage, ob anstelle von Astronauten weiterhin Roboter zum Mars geschickt werden sollten, antworteten 57 Prozent mit Ja und 38 mit Nein.

Joe Lieberman: Bush fehlt der Realitätssinn

Auch unter politischen Beobachtern fand Bush mit seinen hochfliegenden Plänen wenig Gnade. Viele sehen darin einen Versuch, von heimischen und internationalen Problemen abzulenken. "Man kann einen Krieg führen, Steuern senken und trotz einer angeschlagenen Wirtschaft Milliarden für die Raumfahrt verschleudern", sagte Dallas Hodgins, ein eremittierter Professor der Michigan University. "Aber wie soll das alles bezahlt werden? Das ist moralisch nicht zu rechtfertigen."

Die Opposition nutzte die offene Finanzierungsfrage angesichts eines Rekorddefizits im US-Haushalt und geplanter Steuersenkungen für triefenden Spott. "Bush muss von einem anderen Planeten sein", meinte der demokratische Präsidentschaftsbewerber Senator Joe Lieberman. Thomas Kahn, Demokrat im Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses, warf der Regierung vor: "Sie wollen rote Zahlen auf den Roten Planeten schicken."

Republikaner wollen Bush auf die Erde zurückholen

Kritik muss sich Bush sogar aus dem eigenen Lager gefallen lassen. "Alle Entscheidungen über die Zukunft der bemannten Raumfahrt müssen im Rahmen der Realitäten des Haushalts getroffen werden", mahnte der republikanische Abgeordnete Sherwood Boehlert, Vorsitzender des Forschungsausschusses.

Stephen Moore von der konservativen Lobby-Gruppe "Club for Growth" erklärte: "Angesichts des gigantischen Haushaltsdefizits müssen wird darüber nachdenken, ob das wirklich unsere Prioritäten sind." Zudem ist derzeit fraglich, ob Bushs Vorschläge im Kongress eine Mehrheit finden.

Astronomische Kostenschätzungen

Bushs Initiative ist im Kern auch nicht neu. Tatsächlich greift er Vorschläge seines Vaters George Bush auf, der als Präsident 1989 eine Mondstation und eine bemannte Mars-Mission bis 2019, dem 50. Jahrestag der ersten Mondlandung, vorgeschlagen hatte. Allerdings wurden die Pläne nach einem Kostenvoranschlag der Nasa über 400 Milliarden Dollar schnell wieder eingestampft.

Der Politikwissenschaftler Thomas Mann von der Brookings Institution stuft Bushs Vorschläge deshalb als reine Augenwischerei im Wahlkampf ein. "Es geht nur darum, die politische Diskussion zu beherrschen, sich als tatkräftiger Präsident zu präsentieren", sagt Mann. "Er hofft, einen politischen Vorteil zu erzielen, nur indem er etwas vorschlägt."


 

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Bush-Gegner einigen sich auf TV-Spot gegen US-Präsidenten


NEW YORK - Ein Fernsehspot, in dem Kinder für den Abbau des US-Defizits arbeiten müssen, ist der Gewinner eines Wettbewerbs mit Kurzfilmen gegen US-Präsident George W. Bush, der im November seine Wiederwahl anstrebt.

Der TV-Clip wurde bei einer Feier in einem New Yorker Theater vorgestellt und soll Ende Januar, vor Bushs Rede zur Lage der Nation, ausgestrahlt werden. Zudem soll er während der Werbeblöcke zur Footballmeisterschaft "Superbowl", dem wichtigsten nationalen Sportereignis des Jahres, eingeblendet werden.

Der Kurzfilmwettbewerb "Bush in 30 Sekunden" war gemeinsam von der linken Bewegung "MoveOn.org", dem US-Musiker Moby und dem Milliardärssohn Jonathan Soros ins Leben gerufen worden.

Hunderttausende Internet-Nutzer sowie eine prominente Jury aus bekennenden Bush-Gegnern wie die Filmemacher Michael Moore und Gus Van Sant wählten unter rund tausend Projekten die besten zehn Beiträge aus. Der Sieger wurde am Montag vor prominentem Publikum in New York gekürt.

Der Spot zeigt Kinder, die als Putzfrau, Arbeiter, Müllmann schuften müssen, gefolgt von der Frage "Ratet mal, wer für die Kosten des Defizits aufkommen wird ?". Er endet mit einem kleinen Mädchen, das in einem Supermarkt an der Kasse sitzt.

Der auch als Buchautor hervorgetretene Moore sagte auf einer mit US-Fahnen dekorierten Bühne, der Film dauere 30 Sekunden. Am Tag der Präsidentschaftswahl seien nur zwei Sekunden erforderlich, um Bush "Bye, Bye" zu sagen.

Zahlreiche Beiträge beschäftigten sich auch mit dem Irak-Krieg und den Einschränkungen der Bürgerrechte im Namen des Antiterror-Kampfs. Für scharfe Proteste sorgten zwei Spots, in denen Bush mit Adolf Hitler verglichen wurde.


 

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