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Blocher brachte FBI-Chef nicht zum Reden


VON BEAT KRAUSHAAR UND RÜDI STEINER

ZÜRICH/DAVOS - Bundesrat Christoph Blocher (65): In Zürich traf er den FBI-Chef, in Davos den US-Minister für Innere Sicherheit. Auch die CIA-Folterflüge waren ein Thema.

Hoppla. Wer steigt denn da am Freitag um 11.10 Uhr in Opfikon-Glattbrugg ZH aus der Limousine? Bundesrat Christoph Blocher. Schnellen Schrittes eilt er durch die Lobby des Hotels «Hilton Airport», in der es von Sicherheitsleuten nur so wimmelt. Unser Justizminister verschwindet sinnigerweise im Raum «Berne».

BLICK kann mithören, mit wem sich Blocher gleich treffen wird. «Mister Blocher ist gerade angekommen. Unser FBI-Chef ist unterwegs», sagt ein Sicherheitsbeamter in ein unsichtbares Mikrofon am Handgelenk.

Um 11.35 Uhr ist er da, FBI-Chef Robert S. Mueller. Bevor er Blocher trifft, muss er noch schnell aufs stille Örtchen. Aber erst nachdem die Bodyguards das WC durchsucht haben.

Bei dem Treffen werden auch die CIA-Überflüge erörtert. Danach sagt Blocher zu BLICK: «Die Amerikaner werden keine Auskunft geben. Das täten wir auch nicht. Auskunft darüber zu geben, wer in einem Flugzeug sitzt, das irgendwohin fliegt, das finde ich etwas komisch. Wir müssen beweisen, dass etwas Unrechtes passiert ist.»

Am Mittag reist Blocher weiter nach Davos. Dort trifft er Homeland-Security-Minister Michael Chertoff. Auch mit ihm bespricht er kurz die CIA-Überflüge. Blocher: «Wir kommen da nicht mehr weiter. Die Amerikaner bleiben dabei, dass sie nichts Unrechtes getan haben. Das muss man akzeptieren. Und es gibt keine Beweise. Wir haben auch keine.»

ms: seltsames Rechtsverständnis; im Normalfall bin ich auch für "in dubio pro reo", aber ich glaube dass dieser ethische Grundsatz normalerweise den Schwächeren schützen sollte, nicht den, der alle Beweismittel verschwinden lässt und alle anderen Regierungen einschüchtert.

Im übrigen hat der italienische Staat ja Haftbefehl gegen über ein Dutzend CIA-Agenten ausgestellt, die in Italien einen angeblichen Terroristen entführt und über die Schweiz ausgeschleppt haben.

Im Uebrigen, wo sind denn die Beweise, dass Bin Laden und Al Kaida die Anschläge vom 11.9. ausgeführt haben sollen? In dieser Beziehung verurteilt Blochi und unsere Regierung noch so gerne, ohne auf weitere Beweise zu pochen und unterstützt die USA in Ihrem Krieg gegen den Terror, der eigentlich genau von dort aus kommt.


 

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Bush distanziert sich von Abramoff: ?Kenne ihn nicht?


Der amerikanische Präsident George W. Bush hat sich am Donnerstag von dem umstrittenen Lobbyisten Jack Abramoff distanziert. ?Ich kenne ihn nicht?, sagte Bush bei einer Pressekonferenz.

Bush wollte keine Fotos veröffentlichen, auf denen er gemeinsam mit dem Lobbyisten zu sehen ist. ?Ich erinnere mich offen gesagt nicht mal daran, Fotos mit dem Kerl gemacht zu haben?, sagte der Präsident.

?Habe niemals mit dem Typ diskutiert?

Abramoff hatte sich erst kürzlich schuldig bekannt, Kreditgeber betrogen zu haben und sich bereit erklärt, mit der Staatsanwaltschaft zusammenzuarbeiten. Diese ermittelt unter anderem, ob sich einige Parlamentarier insbesondere der Republikaner als Gegenleistung für Wahlkampfspenden und andere Zuwendungen den Mandanten von Abramoff gegenüber erkenntlich gezeigt haben.

Abramoff und seine Klienten hatten für Bushs Wahlkampagne Geld gesammelt, jedoch auch die gegnerischen Demokraten unterstützt. Der Lobbyist hat an mehreren Empfängen im Weißen Haus teilgenommen. Bei solchen Anlässen empfangen Bush und seine Frau oftmals Tausende Menschen, begrüßen sie und lassen sich gemeinsam mit ihnen fotografieren. ?Ich kann nicht sagen, daß ich ihn niemals getroffen habe, aber ich treffe eine Menge Leute?, sagte Bush. Wie einige der bei der Pressekonferenz anwesenden Journalisten sei auch Abramoff bei diesen Empfängen gewesen. Abramoff habe den Raum betreten, man habe in die Kameras gelächelt, die Fotografen hätten ihr Foto geschossen und dann sei er wieder verschwunden, sagte Bush. ?Ich habe mich niemals hingesetzt und mit dem Typ diskutiert?.

Nach Aufkommen des Skandals hatte die Wahlkampfleitung von Bushs Wiederwahlkampagne erklärt, die 6000 von Abramoff oder seinen Klienten direkt gespendeten Dollar stiften zu wollen. Das gelte jedoch nicht für die mehreren zehntausend Dollar die von Abramoff gesammelt wurden.


 

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Al CIAda und Osama Bin Fake.


In seiner Botschaft zitiert der angebliche Bin Laden angeblich aus dem Buch "Rogue State" des linken US-Autors William Blum - für seinen Freund und Kollegen Wayne Madsen der klarste Beweis für eine Fälschung:

"Bin Laden" allegedly quotes from the introduction of a book written by long-time Washington, DC progressive author and journalist and a friend of mine, Bill Blum. Bill was once an editor and contributor to "Covert Action Quarterly", a magazine devoted to exposing CIA operations like the arming, funding, and training of Bin Laden and his mujaheddin guerrillas during the Afghan-Soviet war.

The Bush perception managers are either incredibly stupid or are trying to ensnare liberal journalists as aiders and abettors of Al Qaeda, something that is certainly within their scope. Bin Laden allegedly quotes the following passage from Blum's book, Rogue State: "If you (Americans) are sincere in your desire for peace and security, we have answered you. And if Bush decides to carry on with his lies and oppression, then it would be useful for you to read the book Rogue State, which states in its introduction: 'If I were president, I would stop the attacks on the United States: First I would give an apology to all the widows and orphans and those who were tortured. Then I would announce that American interference in the nations of the world has ended once and for all.'" However, this quote is not from Rogue State, again, pointing to a very bad forgery of the Bin Laden audiotape.(...) Bin Laden might not be so eager to quote Blum if he was aware of his other work, Killing Hope, an expose of the CIA's covert wars. In it, Blum defends to Soviet occupation of Afghanistan as self-defense against the CIA-backed Islamist guerrillas, including Bin Laden's forces, that were backed by the CIA. Now, why would Bin Laden plug an author like Blum who backed Bin Laden's hated enemies, the Soviet Communists and their Afghan allies? Because the Bin Laden tape and his purported oratory are frauds."

Der 72-jährige Bill Blum indessen kann sich über das falsche Zitat und die versuchte Diskreditierung wenigstens finanziell freuen - sein Buch wurde über Nacht zum Bestseller und sprang von Platz 202 763 auf Platz 20 bei Amazon.com.

P.S.: General Leonid Ivashov war Oberbefehlshaber der russischen Armee,als sich die 9/11-Anschläge ereigeneten - seine Insider-Sicht der Dinge ist also durchaus von Interesse, doch im Westen werden sie ignoriert, was wiederum auch nicht wundert, wenn man die Einschätzungen des Generals liest: "International terrorism does not exist"


 

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