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Umfrage

Bürger halten Bush für Lügner


Erstmals in der Amtszeit von George W. Bush stellt eine Mehrheit der US-Bürger in einer Umfrage die Rechtschaffenheit ihres Präsidenten in Frage.

Nur noch 40 Prozent der Befragten beurteilten Bush in einer am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Umfrage von ABC News und Washington Post als aufrichtig und vertrauenswürdig. 67 Prozent stuften seinen Umgang mit ethischen Fragen in der Regierung als "negativ" ein.

Ebenfalls erstmalig während Bushs Amtszeit nannten weniger als die Hälfte der Befragten den Präsidenten eine starke Führungspersönlichkeit. Die Gesamtbilanz des Präsidenten missfalle 60 Prozent der Befragten. Dies sei ein Wert, den man nicht mehr gesehen habe seit der Rezession, die Bushs Vater George Bush aus dem Amt gedrängt habe, berichtete ABC.

"Absichtlich in die Irre geführt"

Inzwischen seien auch 55 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Regierung von George W. Bush sie bei der Begründung für den Irak-Krieg absichtlich in die Irre geführt habe. Im Frühling hatte sich noch nur eine Minderheit entsprechend geäußert.

Für die Erhebung wurden den Angaben zufolge 1202 Bürger befragt.


 

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Der Irak und die Intrigen von Rumsfeld und Cheney


© Sarah Brennan, New America Foundation Pikante Statements eines Insiders: Lawrence Wilkerson, Stabschef unter Colin Powell packt aus über Misstände der Bush-Regierung

Als Stabschef unter Colin Powell im US-Außenministerium erlebte Lawrence Wilkerson, wie George W. Bush in den Irak-Krieg zog. Jetzt packt der Insider aus und berichtet von haarsträubenden Zuständen in der Führung des Landes.

Oberst a.D. Lawrence Wilkerson trat mit der Berufung von Condoleezza Rice zur Außenministerin Anfang dieses Jahres zurück. Im Intervie mit dem stern spricht er zum ersten Mal öffentlich über seine Erfahrungen.

Herr Wilkerson, warum haben Sie sich entschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen? Es war wohl mein schlechtes Gewissen. Ich ging meine Notizen durch, eine Vorbereitung für Lehrveranstaltungen, die ich gebe. Und das Bild, das da entstand, war gar nicht gut. Dann musste ich mich entscheiden, ob ich schweige oder nicht.

Welcher Tag war der Schlimmste in Ihrer Amtszeit? Der 5. Februar 2003. Die Präsentation vor dem Weltsicherheitsrat. Es war der absolute Tiefpunkt meines Lebens. Damals versuchte Colin Powell den Beweis zu führen, dass der Irak Massenvernichtungswaffen habe. Nicht sehr überzeugend. Ich war verantwortlich für die Zusammenstellung des Vortrages. Und er war absolut falsch.

Wurden Colin Powell und Sie belogen? Ich kann einfach nicht glauben, dass man den Außenminister belog. Nein, wir haben doch alle versagt. Auch die Geheimdienste. Wir erlagen alle einem Gruppendenken. Wir dachten, Saddam hätte diese Waffen. Wir hatten ja auch Informationen von den Franzosen, auch von den Deutschen. Doch fast mehr noch schäme ich mich dafür, wie wir unsere Gefangenen behandeln. Es hieß doch immer, nach der Genfer Konvention. Doch das glatte Gegenteil war der Fall. Wir haben gefoltert. Auf faktische Anweisung des Verteidigungsministers und entgegen aller Dienstvorschriften der Armee. Und in zehn Jahren, wenn wir die ganze Wahrheit wissen, dann wird sich das ganze Land schämen.?

In welchem Klima konnte das alles passieren? Es ist eine Intrige. Eine Intrige von Vizepräsident Cheney und Verteidigungsminister Rumsfeld. Immer wieder unterliefen sie dem normalen Entscheidungsprozeß. Die wichtigen Entscheidungen wurden heimlich getroffen. Von Cheney und von Rumsfeld. Diese Entscheidungen, etwa in Bezug auf den Irak-Krieg, sind sehr gefährlich für unsere nationale Sicherheit. Und das bei einem Präsidenten, der nicht sehr versiert ist, was Außenpolitik betrifft, und auch nicht sonderlich interessiert. Und so entwickelte sich eine Intrige im Weißen Haus. In meinem ganzen Arbeitsleben habe ich noch nie solche Fehltritte, Verfälschungen und Störmanöver erlebt.

Welche sind das? Man ging etwa allen Ernstes davon aus, man könne im Irak innerhalb von 120 Tagen eine stabile Regierung schaffen, einen Präsidenten installieren. Es gab keinen Plan für den Irak. Ich habe an geheimen Sitzungen teilgenommen, nach denen man sich nur die Haare raufen konnte.

Irakkrieg: Die Kriegslüge

Misshandlung Gefangener: US-Senat legt sich mit Bush an

Haben Sie ein Beispiel?

Es war vor dem Irak-Krieg. Eine Sitzung im Lagezentrum des Weißen Hauses. Der stellvertretende Verteidigungsminister Douglas Feith hatte angebliche Geheimdienst-Informationen. Jeder wusste sofort, dass es sich um Blödsinn handelte, völlig unseriös. Doch Feith sprach, als ob es sich um das Wort Gottes handelte, die absolute Wahrheit. Und alle schwiegen. Es war einfach unglaublich.

Dougals Feith war bis Anfang dieses Jahres die Nummer Drei im Pentagon. Er war zuständig für die gesamte Nachkriegsstrategie im Irak. Ich habe selten einen dümmeren Menschen getroffen. Bei solchen Leuten gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder sind sie hochtrabend arrogant. Oder sie haben überhaupt keine Ahnung von dem, was in der Welt vor sich geht. Und beides ist fürchterlich.


 

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"Bulldog" oder Schoßhund ?


Spätestens am Freitag werden die Anklagen von Staatsanwalt "Bulldog" Fitzgerald im Bush/Cheney/Libby/Rove/Wilson/Plame-Fall erwartet - doch schon jetzt ist klar, dass es hier nicht mehr nur um das Outing einer verdeckten CIA-Agentin geht, sondern um Schwerverbrechen auf höchster Ebene. Mit ein paar Bauernopfern, dem Rausschmiß einiger Chargen auf mittlerer Ebene wird es nicht getan sein - ehemalige Großskandale wie "Watergate" oder "Iran-Contra" wirken geradezu harmlos gegen das, was der Hurrikan Fitzgerald aufgewirbelt hat. Es geht um einen schrecklichen Berg von Leichen - 2.000 tote US-Soldaten und das 50-fache an zivilen "Kollateralschäden" - den eine von Bush/Rove verantwortete und von Cheney/Libby geleitete Gang in der US-Regierung zu verantworten hat.

Unterdessen hat die italienische Zeitung ?Repubblica? Neues über die Hintergründe der gefälschten Niger/Uran-Dokumente und die Kreise recherchiert, die sie dem Weißen Haus zukommen ließen - darunter der damalige Stellvertreter der Nationalen Sicherheitsberaterin Rice, Stephen Hadley, und der ehemalige ?Iran-Contra?-Kollaborateur und prominente NeoCon-Advokat des ?totalen Kriegs? Michael Ledeen. Mehr zu diesem Sumpf und den in Berlusconi-Land wohl unvermeidlichen Connections zu Gladio und der P-2-Loge im Blog von Kurt Nimmo .

Was freilich Cheney & Co. geritten hat, als sie nach dem Auffliegen der schlecht gemachten Fälschungen eine Schmieren-Kampagne gegen den Überbringer der Botschaft, den Ex-Diplomaten Wilson, lostraten, seine Frau Valerie Plame als CIA-Agentin outeten und Wilson des Gemauschels bezichtigten, bleibt mir weiterhin ein Rätsel. Dass es sich um einen Racheakt an dem unbotmäßigen Wilson und der CIA handelte, scheint mir zu kleinlich und zu dämlich ? Kriminelle von diesem Kaliber sind nicht nur smarter, sie haben im Bedarfsfalle auch andere Methoden, sich zu rächen. Das ?Warum ?? ist im Fall ?Plamegate? also nach wie vor eine offene Frage.

Liegt vielleicht Wayne Madsen richtig, der vermutet, das nicht nur Wilsons Ehefrau sondern die gesamte CIA-Tarnfirma, für die sie arbeitete, Brewster Jennings and Associates, das Ziel der Attacke waren, weil sie versuchten, das auf dem Schwarzmarkt kursierende Nuklearmaterial aufzukaufen und dabei der russisch-israelischen Mafia in die Quere kam ? Leuten, die von Lewis Libby als Anwalt vertreten wurden, bevor er Cheneys rechte Hand wurde ?

Oder hat gar Blooger Xymphora mit seinem Verdacht recht, dass Papa Bush hinter dem Outing steckt : ?Of course, Bush left the prudent path of his father and his father's friends like Powell and Scowcroft to follow the neocons into disaster. This could probably be excused because Bush needed the neocons to get the support of the Christian Zionists. Since the shit has hit the fan, it may be time to come back into the fold. What is the main goal of the Bush Crime Family? To advance the interests and plans of the Bush Crime Family. Which means Jeb as the next American President. The major block to that plan is Cheney, who can have the job for the asking if he wants to take it. How do you stop Cheney? Plamegate.?

Wie auch immer ? warten wir ab ob Staatsanwalt Fitzgerald seinem Beinamen ?Bulldog? gerecht wird, oder sich als letztlich handzahmer Schoßhund erweist?

PS: Die englische Übersetzung des Repubblica-Artikels "Double-Dealers and Dilettantes--the Men Behind Nigergate Were All Italians.": hier.

Veröffentlicht um: 16:03 Uhr. | Beitrag von: broeckers


 

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