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ERSTE MONDLANDUNG - Alles nur gelogen?


Die Mondlandung: die teuerste Filmproduktion aller Zeiten. Ihr Auftraggeber: US-Präsident "Tricky Dick" Nixon. Regie: natürlich die CIA. Bis heute hält sich eine weltweite Verschwörungstheorie, dass US-Astronauten den Mond nie betreten haben.

Wenn abends die Igel gefüttert sind und der bayerische Pfaffenwinkel in Schlaf versinkt, zieht sich Commander Gernot L. Geise in seine Raumkapsel zurück: in ein kleines Mansardenzimmer, bis zur Decke vollgestopft mit Studiotechnik, an den Wänden Mondkarten, vor den Monitoren ein breitgesessener Commanderstuhl, daneben stets ein Pott kalter Kaffee.

Die Mondoberfläche zieht vorüber. Krater und Meere, Löcher und Rinnen. Plötzlich ein Ruckeln, eine Unschärfe, der Horizont taumelt und stürzt kopfüber, wir überqueren den Mond in entgegengesetzter Richtung. Houston, wir haben ein Problem!

Zufrieden drückt Commander Geise die Stopptaste des Videorecorders. "Haben Sie das gesehen? Die haben einfach eine Mondkarte vor der Kameralinse hin und her bewegt. Wenn sie den Rand der Karte erreichten, haben sie sie gedreht und wieder zurückgeschoben." Oh Gott! Hat die Nasa im Juli 1969 wirklich eine halbe Milliarde Fernsehzuschauer mit derart plumpen Mitteln belogen und betrogen?

Commander Geise streicht sich sein Ziegenbärtchen. "Nie", sagt er, "hat ein Mensch den Mond betreten. Alle so genannten Mondlandungen waren gefaked"; inszeniert in der Wüste von Nevada, in einem geheimen Hangar des US-Militärs. Gefilmt, so glauben viele, von Stanley Kubrick, dem Regisseur von "2001 - Odyssee im Weltraum". "Apollo 11" - die Mega-Lüge des Jahrhunderts!

Auch Geise mochte das Ungeheuerliche zunächst nicht glauben. Wie Millionen andere hatte er die Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 vor dem Fernsehapparat verbracht und Armstrong und Aldrin sogar von der Mattscheibe abfotografiert, um den historischen Moment festzuhalten. Begeistert hatte er als 13-Jähriger Perry Rhodan und Wernher von Braun gelesen und mit Freunden zweistufige Raketen gebastelt, in denen er Mehlwürmer und Heuschrecken per Zündkabel und Salpeter in den Frankfurter Himmel katapultierte. An winzigen Fallschirmchen schwebten die Mehlwurm-Kapseln dann zur Erde zurück.

Ja, es wäre seine Erfüllung gewesen, Astronaut zu werden, aber die Umstände haben ihm ein anderes Leben eingebrockt: Er lernte Drucker, gründete eine Familie, bezog ein Häuschen - und wurde krank. Mit 46 Frührentner, berufsunfähig und obdachlos, gestrandet im Meer der Ruhe, unterhalb des Hohenpeißenbergs im Allgäuer Pfaffenwinkel. Seither ist Commander Geise zu neuen Welten unterwegs.

Dieser Text ist ein gekürzter Beitrag aus dem GEO Special "Der Mond". In 20 Beiträgen und Fotostrecken stellt das Magazin eine Welt vor, die seit jeher die Menschen in ihren Bann zieht: frühe Astronomen und Literaten, Wissenschaftler und Esoteriker, Astronauten und Romantiker jeden Alters. Das Heft umfasst 164 Seiten und ist bis Ende Januar im Handel.

Aber schon 1969, sagt er, sei ihm aufgefallen, dass Neil Armstrong den berühmten Satz vom großen Sprung für die Menschheit gar nicht gesagt habe. Dass der Spruch trotzdem protestlos in die Geschichtsbücher aufgenommen wurde, ließ Geise zweifeln: Der Satz musste im Drehbuch gestanden haben, das die Nasa für die erste Mondlandung ausgearbeitet hatte.

Der Anfangsverdacht war gesät. Und je mehr Geise aus der Welt heraus fiel, desto öfter entdeckte er "Unstimmigkeiten" an ihr. Nichts passte wirklich zusammen. Als Drucktechniker hatte er gelernt, auf kleinste Details zu achten. Und wenn man genauer hinsah, brachen die Kartenhäuser der offiziellen Wirklichkeit schnell zusammen.

So konnte er auf den zigtausend Fotos, welche die Astronauten bei ihren Mondspaziergängen schossen, nie Sterne erkennen, obwohl sich die Raumfahrer doch im sternenklaren All befanden. Die in den Boden gerammte US-Flagge flatterte im Wind, obwohl es keinen Wind auf dem Mond geben kann.

Neben den Beinen der Landefähre sind die Fußspuren der Astronauten zu sehen, obwohl das Raketentriebwerk bei der Landung allen Staub hätte wegpusten müssen. Unter der Fähre ist kein Bremsstrahlkrater auszumachen, und beim Rückstart in den Mondorbit schießt kein Brennstrahl aus dem Triebwerk - gerade so, als würde nur ein Modell an unsichtbaren Fäden nach oben gezogen.

Merkwürdig auch die Fadenkreuze der Kamera, die auf manchen Fotos hinter den Objekten verschwinden: ein Effekt, der auf Manipulation schließen lässt. Am auffälligsten aber sind die auf den Fotos zu sehenden Schatten, die in völlig unterschiedliche Richtungen weisen - was auf mehrere Lichtquellen in einer Studiohalle deutet. In manchen Aufnahmen spiegeln sich die Scheinwerferbatterien sogar "versehentlich" in den Visieren der Astronautenhelme.

SPIEGEL TV   Gernot Geise: "Nie hat ein Mensch den Mond betreten"

Das entscheidende Indiz, dass alles gefälscht sein musste, erkannte Geise schließlich in der im All wirkenden Strahlung. Sie hätte den Raumfahrern und ihrem Filmmaterial böse zusetzen müssen. Die Durchquerung der erdumspannenden, strahlungsintensiven Van-Allen-Gürtel, die Belastung durch Sonnenstürme während des Flugs zum Mond und die intensive Bestrahlung auf dem Erdtrabanten selbst hätten bei den Astronauten erhebliche Gesundheitsschäden bewirken müssen: Hautkrebs, Verbrennungen, Leukämie. Denn weder die dünnen Raumanzüge noch die Bordwände der Apollo-Kapseln seien für Strahlenbombardements dieser Dimension gerüstet gewesen.

Technisch, sagt Geise, seien die Amerikaner in den 1960er Jahren noch gar nicht in der Lage gewesen, einen Flug zum Mond zu realisieren. Man brauche doch nur die Liste der Unfälle und Fehlschläge betrachten, welche die Nasa-Programme durchziehen wie ein roter Faden. Kaum ein Prototyp, der bei seiner Erprobung nicht explodierte, außer Kontrolle geriet oder abstürzte.

Unter dem Druck der vollmundigen Vorgabe Präsident Kennedys, bis 1970 einen Mann zum Mond und zurück zu bringen, schenkte man sich die notwendigen Testreihen. Mit unausgereiften Geräten und einer Computerkapazität, die heute jeder handelsübliche Mikrowellenherd übertreffe, will die Nasa das Präzisionsunternehmen Apollo gesteuert haben? Vollkommen unmöglich!

Also, sagt Geise, war alles ganz anders. 1968, im Jahr nach dem tödlichen Zwischenfall mit Apollo 1, wurde dem designierten US-Präsidenten Nixon schnell klar, dass die Nasa Kennedys Versprechen nicht würde halten können. "Tricky Dick" schaltete um auf Plan B: Die CIA kontaktierte Hollywood und gab die Mondlandung in Auftrag. Für die Studios kein Problem, denn bereits Walt Disney und Wernher von Braun hatten bei ihrer "Man in Space"-Serie hervorragend zusammengearbeitet. Und die Bauten, Bühnenbilder und Requisiten für Stanley Kubricks "2001" waren noch frisch.

Für die Außenaufnahmen wählte man ein Atomtestgelände in der Wüste von Nevada - die berüchtigte Area 51 -, weil sie landschaftlich der zerkraterten Mondoberfläche am nächsten kam. Die Szenen wurden in Zeitlupe gedreht, und die Astronauten, die hinter ihren verspiegelten Helmen nicht zu erkennen waren, wurden von Schauspielern gedoubelt.

Als diese Theorie 1974 von Bill Kaysing, dem Vater der Mondlandungs-Skeptiker, erstmals publiziert wurde ("We never went to the Moon"), stieß sie auf wenig Resonanz. Auch "Moongate", 1982 von William Brian veröffentlicht, lasen nur die üblichen Verdächtigen aus der Szene. Erst als die privaten Fernsehsender, die mit "Akte X", "Alien"- und "Star Trek"-Filmen hervorragende Quoten erzielten, das Thema aufgriffen, und sich die "Moon Hoax Believers" ungestört über das Internet ausbreiten konnten, wurde die Theorie von einer Fälschung populär.

Den Siedepunkt erreichte sie, als George W. Bush Präsident wurde. Mit den Mitteln des investigativen Journalismus und der pathetischen Dramaturgie des Doku-Thrillers stellten gleich zwei "Dokumentationen" das bisher Geglaubte in Frage: "A Funny Thing Happened on the Way to the Moon" des Filmemachers Bart Sibrel, und "Did We Land on the Moon?", ein Report des einflussreichen US-Senders Fox. Mit sonorer Stimme, unterlegt von hypnotisierender Musik und patriotischen Bildern, wurde da "im Namen aller Amerikaner" die Hand-aufs-Herz-Frage gestellt: Habt ihr uns betrogen?

Im verwirrenden Jahr 2001 fielen die Zweifel auf fruchtbaren Boden. 20 Prozent der Amerikaner, hieß es in der Fox-Dokumentation, seien sich nicht mehr ganz sicher, ob die Mondlandung nun tatsächlich stattgefunden hatte. Wenn selbst der amtierende Präsident nur mit Hilfe juristischer "Tricks" an die Macht kommen konnte, warum soll dann nicht auch die Mondlandung gefälscht worden sein? Schließlich befand sich die Nation in den 1960er Jahren vor einer ähnlich fundamentalen Herausforderung wie heute: Man wollte den Kalten Krieg gegen die auftrumpfenden Sowjets um jeden Preis gewinnen.

Die Reaktion der Nasa goss noch zusätzlich Öl ins Feuer der Ungläubigen. Statt sich mit den Thesen der "Mondlandungslüge" auseinanderzusetzen, spulte die Behörde das bewährte Repertoire ab: totschweigen, ignorieren, lächerlich machen. Als das nichts half, betraute die Nasa den Wissenschafts-Publizisten James Oberg mit der Aufgabe, ein Anti-Hoax-Pamphlet zu verfassen, das die Vermutungen der Zweifler einwandfrei widerlegen sollte. Doch im letzten Moment zuckte die Nasa zurück und entzog Oberg den Auftrag. Würde sich eine Institution wie die Nasa auf die Ebene von "Verrückten" begeben, so ihre Befürchtung, sei das für die Moon-Hoaxer ein halber Sieg. Die aber behaupten nun frech, Oberg sei ausgestiegen, weil er merkte, dass die Nasa etwas zu verbergen habe.

SPIEGEL ONLINE Saturn-5-Rakete als Museumsstück im Johnson Space Center der Nasa: Beim Flug ins All nur Luft an Bord?

Tatsächlich schaffte sich die Nasa das Problem auf elegante Weise vom Hals. Statt offiziell gegen die Moon-Hoaxer vorzugehen und sie wegen übler Nachrede zu verklagen, überließ sie den Kleinkrieg einer Reihe von Idealisten, die, wie Geise, die Mondlandung am Bildschirm miterlebt hatten, als ein - für sie glaubhaftes - "Urerlebnis". Seither duellieren sich Verteidiger und Bezweifler der Mondlandung auf privater Ebene im Internet.

Besonders streitlustig ist der ehemalige Nasa-Mitarbeiter und Astronom Philip Plait, der mit seiner "bad astronomy"-Website unverdrossen gegen die Hydra der Hoaxer kämpft. Jede neue Spekulation unterzieht er einer spöttischen Entlarvung. Für jede "Anomalie" hält er eine plausible Erklärung bereit.

Der unterschiedliche Schattenwurf auf den Fotos? Jeder Amateurfotograf, sagt Plait, kenne das Phänomen. Durch Bodenunebenheiten würden Schatten gestreckt oder gestaucht und zeigten dann in verschiedene Richtungen. Die Flagge? Sie hänge an einem waagerechten, am Stangernende befestigten Draht, ihr Flattern sei verursacht durch das Nachzittern der Stange nach dem Einrammen in den Mondboden.

Der fehlende Landekrater? Der liegen gebliebene Staub? Der Rückstart ohne Brennstrahl? Das Triebwerk der Fähre, erklärt Plait, sei bereits vor dem Aufsetzen auf den Mondboden stark gedrosselt oder abgeschaltet gewesen. Es konnte also weder einen Krater brennen noch Staub wegblasen. Und im Mondvakuum habe der Hydrazin-Treibstoff eine transparente Abgasflamme erzeugt.

NASA Apollo-15-Astronaut James Irwin: Zitternde Stange lässte Flagge flattern

Die fehlenden Sterne am Himmel? Jeder wisse aus eigener Erfahrung, dass ein heller Vordergrund vor dunklem Hintergrund Belichtungsprobleme beschere. Bei normalen Verschlusszeiten würden die Lichtpunkte im Hintergrund verschluckt. Die verdeckten Fadenkreuze? Hervorgerufen durch den so genannten Blooming-Effekt, bei dem helle auf benachbarte dunkle Bildpunkte übergreifen.

Doch die Strahlung! Wie hätten die Astronauten den Protonenhagel ohne meterdicke Bleiwände und gewaltige Schutzanzüge überleben sollen? Ganz einfach, sagen Strahlenexperten, die Belastung sei viel geringer gewesen, als von den Moon-Hoaxern behauptet. Die Apollo-11-Astronauten erhielten während ihres Fluges "nur" eine Strahlendosis von 6,1 Millisievert, so viel, wie wir alle in zwei bis drei Jahren durch natürliche Strahlung absorbieren. Die Propagandisten der Mondlüge operierten mit Extremwerten, wie sie allenfalls im Zentrum der Van-Allen-Gürtel oder bei heftigen Sonnenstürmen gemessen werden. Wären die Astronauten tatsächlich in einen solchen Sturm geraten, hätten sie durchaus eine tödliche Dosis abbekommen können.

Bleibt die Kernfrage, ob ein Großunternehmen wie Apollo überhaupt fälschbar war? Gesetzt den Fall, dem wäre so. Warum hätte man dann "die teuerste Filmproduktion aller Zeiten" derart stümperhaft ins Werk setzen sollen? Warum haben die Russen, die in den Zeiten des Kalten Krieges über eine hervorragende Auslandsspionage verfügten, nichts gemerkt oder nichts gesagt? Und wieso hat nie einer der 400.000 Mitwirkenden des Apollo-Programms ausgepackt?

Aber auch bei solchen Fragen sind echte Moon-Hoaxer nie um Antworten verlegen: Wurden die Hitler-Tagebücher denn nicht als plumpe Fälschung entlarvt, und hat die britische Regierung, als sie den Irakkrieg unter anderem mit Argumenten aus der Abschlussarbeit eines Politologie-Studenten begründete, nicht die Tippfehler der Quelle mit übernommen?

Die Russen, so Geise, hätten nur deshalb still gehalten, weil auch Gagarins legendärer Flug ein Täuschungsmanöver war; das Stillhalteabkommen sollte den militärisch-industriellen Komplexen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs das Überleben sichern. Und geschwiegen hätten die Beteiligten bis heute, weil sie genau wüssten, dass es den sicheren Tod bedeuten würde, alles offenzulegen. Ist es nicht seltsam, fragt Geise, dass Neil Armstrong seit Jahrzehnten kein einziges großes Interview gegeben hat?

Egal also, was die Gegner der Mondlügen-Vertreter präsentieren, die Moon-Hoax-Gemeinde hat immer schon ein Gegenargument parat. Es ist aussichtslos, sie des Schwachsinns zu überführen, denn in ihrer Haltung steckt prinzipielle Opposition: Was von offizieller Stelle, von Staat, Kirche, Wissenschaft "verordnet" ist, kann nur eine Lüge sein.

Auch Geises "Gesamtwerk" passt in dieses Raster. In den letzten 13 Jahren hat er sich zu allem und jedem geäußert, zum keltischen Nachrichtensystem und zum Ursprung des Menschen, zum Geheimnis der Pyramiden und zum Marsgesicht. Geise gehört dem inneren Zirkel des Vereins "Efodon" an, einer Abspaltung von Erich von Dänikens Gesellschaft für Prä-Astronautik. Efodon beschäftigt sich etwa mit der Frage, ob der Mond ein gestrandetes Raumschiff ist; ob die Lichterscheinungen und Flugbewegungen auf dem Mond etwas zu bedeuten haben, ob auf seiner Rückseite Landebahnen und Kuppelbauten existieren. Für manche lebt ja auch der Führer in einem Bunker auf dem Mond.

Ziel von Efodon ist die Revision unseres Geschichtsbildes. Denn das, sagt Geise, "stimmt vorne und hinten nicht". Das Mittelalter: weitgehend erfunden. Die Römer in Wahrheit Keltogermanen. Die Geschichte muss neu geschrieben werden.

Original auf: www.spiegel.de


 

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What You Need To Know About Bush's plan to return to space


From Matt Law, your Editor and Guide

EDITOR'S NOTE  Later today, U.S. President Bush is expected to announce an ambitious plan to return to the moon and send astronauts to Mars. Reports say he will ask for an additional $1 billion for NASA's budget to fund this new round of space exploration. I wasn't around when Americans first went to the moon, but I'm told the nation rallied around the cause. It seems more people are just scratching their head this time and saying, "um, why are we doing this?"

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 ------------------------- IN THE SPOTLIGHT-----------------  Returning To The Moon

 -Space/Astronomy Guide Nick Greene  Space/Astronomy Guide Nick Greene looks back at the decline of space exploration through the '70s and offers some additional details on what the future holds.

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 Did Politics Fuel the Space Race?

 -U.S. Gov Info/Resources Guide Robert Longley  Audio recordings from the Kennedy White House seem to indicate that the space race between the United States and the Soviet Union was more about politics than science. Could the same be said today? I'll leave that up to the pundits to debate. U.S. Gov Info/Resources Guide Robert Longley has more on these revealing tapes.

slclk.about.com   The History of Spacesuits -Inventors Guide Mary Bellis

 I bet the scientists at NASA say, "trust us, it'll be fine" a lot. Take space suits, for example. The astronauts headed for the moon or Mars will rely on these garments to protect them from the elements. Inventors Guide Mary Bellis goes back to 1959 to tell the history of the first space suit.

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WELTRAUM-TRÄUME IM WEISSEN HAUS - Georges Mondfahrt


Es soll ein nationaler Kraftakt werden und die Nation zusammenschweißen: US-Präsident Bush will möglicherweise schon bald ein neues Weltraumprogramm ankündigen. Im Gespräch sind eine Mondstation und ein bemannter Flug zum Mars. Das Weiße Haus dementiert, doch US-Zeitungen nennen bereits den Termin für die Verkündung.

Die USA könnten schon bald viele Milliarden Dollar in einen Neustart der bemannten Raumfahrt pumpen. Wie die "Washington Post" und der US-Sender CNN übereinstimmend berichten, werden im Weißen Haus neue Weltraumpläne geschmiedet. Womöglich schon in wenigen Wochen, so berichten die US-Medien, werde Präsident George W. Bush die ehrgeizigen Technologieprojekte ankündigen. CNN meldete unter Berufung auf regierungsnahe Quellen, dass eine Rückkehr zum Mond innerhalb der nächsten 15 Jahre angedacht sei. Weiterhin diskutierten Regierung und Weltraumbehörde über Vorschläge für eine bemannte Mission zum Mars, ein Datum zur Außerdienststellung der Space-Shuttle-Flotte, die Konstruktion eines neuen Raumschiffs für bemannte Flüge, Kosten und Nutzen einer permanenten Basis auf dem Mond, einen Zeitplan zum Ausstieg aus dem Projekt der Internationalen Raumstation ISS.

Die Initiative könnte nach Einschätzung von Beobachtern auch von Chinas jüngsten Erfolgen im Weltraum angetrieben sein. Laut CNN sehen einige Falken im Weißen Haus Pekings Raumfahrtprogramm als Bedrohung an, da das Land eine Raumstation für Raketentests benutzen könnte.

Hinter den Gerüchten um Bushs Technologie dürfte allerdings auch das zeitlich näher liegende Interesse stehen, die Präsidentschaftswahl 2004 zu gewinnen. Nach Informationen der "Washington Post" hoffen Bushs Berater auf einen "Kennedy-Effekt". Präsident John F. Kennedy hatte 1962 einen spektakulären politischen Erfolg erreicht, als er in einer Rede ankündigte, innerhalb von zehn Jahren den ersten Menschen auf den Mond zu schicken.

Kritiker warnten dagegen vor der Wiederholung eines Fehlers, den Präsident George Bush, der Vater des jetzigen Amtsinhabers, 1989 beging. Als er anlässlich des 20. Jahrestags der Mondlandung neue Pläne für eine Erforschung des Sonnensystems, eine Rückkehr zum Mond und einen Flug zum Mars vorstellte, reagierte die Nasa mit Entwürfen für ein 400 Milliarden Dollar schweres Programm, das jeden Etat gesprengt hätte und schon bald in den Schubladen verschwand.

Jetzt aber scheinen die Chancen für eine Wiederbelebung des Raumfahrtprogramms wieder zu steigen. Schon seit August bastelt eine überbehördliche Gruppe unter Leitung des Weißen Hauses an Plänen für interplanetare bemannte Reisen, heißt es in der "Washington Post". Sie sollen der Nasa nach der "Columbia"-Katastrophe neue Ziele für die kommenden 20 bis 30 Jahre geben.

Befürworter einer Mondbasis etwa argumentieren, dass eine solche Station zur Entwicklung neuer Technologien, als Standort für astronomische Beobachtungen und Basis für eine bemannte Mission zum Mars dienen könnte. Ein Berater des Weißen Hauses sagte der Zeitung, dass eine solche Initiative der US-Wirtschaft und insbesondere der Technologiebranche neue Impulse geben könnte.

Bush könnte die Initiative bei den Feiern zum 100. Jahrestag des ersten Motorflugs der Gebrüder Wright am 17. Dezember oder in seiner Rede zur Lage der Nation Ende Januar vorstellen, hieß es. Das Weiße Haus ist den Berichten zufolge wenig erfreut darüber, dass ranghohe Nasa-Mitarbeiter wie Wendell Mendell in Interviews offen über eine Rückkehr zum Mond sprechen. Bush ließ die Meldungen prompt von seinem Sprecher Scott McClellan dementieren. Es gebe "in der nahen Zukunft" keine Pläne für eine neue Raumfahrtinitiative.


 

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