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FBI ließ Bin Ladens Verwandtschaft ausfliegen


Der Verdacht ist schon Jahre alt, doch jetzt musste die US-Regierung einem Zeitungsbericht zufolge bislang unbekannte Dokumente herausgegeben: Danach hat das FBI Dutzenden Saudi-Arabern nach dem 11. September dabei geholfen, das Land zu verlassen - darunter Verwandten von Terrorfürst Osama Bin Laden.

Hamburg - Die Regierungsdokumente belegen laut "New York Times", dass es für die Saudis speziell gecharterte Flüge von Las Vegas und anderen amerikanischen Städten aus gegeben hat. Außerdem gehe daraus hervor, dass die Bundespolizei FBI eine wichtige Rolle bei der Organisation der Aktion gespielt habe.

So habe das FBI für zwei prominente saudische Familien in Los Angeles und Orlando Eskorten zum Flughafen bereitgestellt und einigen anderen erlaubt, ohne vorherige Befragung das Land zu verlassen. Mit Blick auf die Eskorten sagte ein FBI-Vertreter der Zeitung, es handele sich dabei um keine Bevorzugung, man würde dies für jeden tun, der sich bedroht fühle. Allerdings bestand der Beamte auf Anonymität. Die beiden Familien hatten den FBI-Schutz beantragt, weil sie sich im Zuge der Attentate vom 11. September als Araber nicht sicher fühlten.

Die Dokumente mussten herausgegeben werden, nachdem das Justizministerium in einem Rechtsstreit Judicial Watch unterlegen war. Die Rechtsorganisation hatte sich in ihrer Klage auf das in der Verfassung verbriefte Grundrecht auf Informationsfreiheit berufen. Den herausgegebenen Schriftstücken zufolge hatte das FBI unmittelbar nach den Terroranschlägen des 11. September mit mindestens 160 Saudi-Arabern zu tun, die in den USA lebten oder sich dort zu Besuch aufhielten. Einige von ihnen waren Verwandte von Qaida-Chef Osama Bin Laden, der als Hauptverantwortlicher für die Attacke gilt.

Kritiker hatten der Bush-Regierung schon lange vorgeworfen, die saudische Elite zu verhätscheln. Auch die Führungsfigur der amerikanischen Anti-Bush-Propaganda, Michael Moore, hat das Thema in seinem Film "Fahrenheit 9/11" aufgegriffen. Das Weiße Haus stritt jedoch stets alle Vorwürfe ab, Saudis bevorzugt behandelt zu haben.

Die neuen Dokumente widersprechen nicht direkt der Einschätzung der Untersuchungskommission des US-Kongress, die die Ausreise der Saudis untersucht hatte. Sie war zu dem Ergebnis gekommen, dass keine der fraglichen Personen das Land vor der Wiederöffnung des Luftraumes am 13. September 2001 habe verlassen dürfen, das Weiße Haus nicht "politisch interveniert" und das FBI eine ausreichende Personenkontrolle vorgenommen habe.

Aber, so die "New York Times", die Unterlagen werfen neue Fragen auf. Die Dokumente schlössen nicht aus, dass einige der eilig ausgereisten Saudis im Besitz von wichtigen Informationen zu den Anschlägen waren. Peinlich für die Bundespolizisten ist zudem, dass ein namentlich nicht genannter saudischer Prinz, der Las Vegas nach dem 11. September mit mehr als hundert Landsleuten verlassen hat, dem FBI ausdrücklich "für seine Unterstützung" dankte.


 

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Wolkenkratzer Brand in Madrid


So sieht es auf den linken beiden Bildern nach einem über 16 Stunden dauerndem, wirklichen Brand Inferno aus, ohne Bomben und Sprengung würde das WTC auf dem rechten Bild heute noch aus 2 Türmen bestehen....


 

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  1. SEPTEMBER

US-Luftfahrtbehörde wurde mehrfach gewarnt


spiegel online, immer noch im Dornröschenschlaf:

Die US-Luftfahrtbehörde hat vor dem 11. September 2001 mehrere Warnungen vor möglichen Terroranschlägen erhalten. Das geht aus einem bisher unveröffentlichten Bericht der Terror-Untersuchungskommission hervor.

Anschlag auf das World Trade Center: 52 Warnungen vor Anschlägen

Washington - Unter den zahlreichen Warnungen habe es auch welche gegeben, die auf Angriffe von Osama Bin Ladens Terrororganisation al-Qaida auf Fluglinien hindeuteten, heißt es in dem Bericht der Kommission zur Untersuchung der Terroranschläge in New York und Washington.

Vom April bis zum 10. September habe die Luftfahrtbehörde FAA 52 entsprechende Warnungen bekommen. In fünf Warnungen wurde darauf hingewiesen, dass al-Qaida Flugzeugentführungen übe. In zwei der Warnungen wurde von Selbstmordanschlägen gesprochen, die allerdings keinen konkreten Bezug zur Luftfahrt haben. Keiner der Hinweise deutete direkt auf die Anschläge am 11. September hin.

Doch getan wurde nichts. FAA-Sprecherin Laura Brown sagte, ihrer Behörde hätten keine Hinweise vorgelegen, die es ihr erlaubt hätten, konkrete Vorkehrungen gegen die Angriffe zu treffen.


 

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