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Samstag, 21. Juni 2003

Anatomie einer Krise


Selten hat eine SPIEGEL-ONLINE-Serie ein so starkes (und kontroverses) internationales Echo gefunden wie die Serie "Anatomie einer Krise".

SPIEGEL-Autor Jochen Bölsche analysierte die Hintergründe des weltpolitischen Geschehens zwischen Mitte Februar und Mitte März 2003 in einer dreizehnteiligen Serie. Dazu haben wir die weltweiten Reaktionen in dem Artikel "Von "Shut up" bis "Großes Lob"" in Auszügen zusammengestellt.

16.03.2003 Reaktionen auf "Anatomie einer Krise": Von "Shut up" bis "Großes Lob" Selten hat eine SPIEGEL-ONLINE-Serie ein so starkes (und kontroverses) internationales Echo gefunden wie die 13-teilige "Anatomie einer Krise" von Jochen Bölsche, der die Hintergründe des weltpolitischen Geschehens zwischen Mitte Februar und Mitte März 2003 analysiert hat. SPIEGEL ONLINE dokumentiert Auszüge aus Stellungnahmen der Leser.

15.03.2003 Web for Peace: Widerstand gegen "Brainwashington" Weltweit wächst die Wut über die Kriegspolitiker und Hirnwäscher im Weißen Haus. "Der Ekel, angelogen zu werden", veranlasst auch Hunderttausende junger Amerikaner, sich zur Wehr zu setzen. Wichtigste Waffe der neuen "Internationale des Friedens" ist das Internet. Von Jochen Bölsche

12.03.2003 Propaganda-Feldzug: Die PR-Maschine der Bush-Krieger Ein propagandistisches Trommelfeuer ohnegleichen prasselt auf die angloamerikanische Öffentlichkeit ein: Vor allem die TV-Sender und Billigblätter des Murdoch-Konzerns, obskure Psychokrieger aus dem Pentagon und PR-Agenten mächtiger Pressure Groups blasen zum Angriffkrieg und zur Minderheitenjagd - mit Phantasieberichten, Fälschungen und gezielter Irreführung. Von Jochen Bölsche

11.03.2003 Bushs Öl-Bonanza: "Ekel erregend wie Arafats Unterhosen" Warum wollen die USA Saddam Hussein nicht nur entwaffnen, sondern partout entmachten? Nur nach einem Regimewechsel, zeigen US-Analysen, ließen sich die gigantischen Ölvorräte im Irak privatisieren und neu verteilen. Jene Ölkonzerne, die Bush den Weg ins Weiße Haus geebnet haben, spekulieren auf die größte Beute aller Zeiten: eine "Bonanza" im Wert von 2800 Milliarden Dollar. Von Jochen Bölsche

10.03.2003 Dirty Tricks: Wenn Kriegsgründe erfunden werden Von der Emser Depesche bis zum Hufeisenplan, vom erstunkenen Tonkin-Zwischenfall bis zum erlogenen Babymord - immer wieder haben auch deutsche und amerikanische Militärs mit Propagandalügen und Provokationen die Kriegslust im eigenen Land zu schüren versucht. Derzeit, argwöhnen US-Friedenskämpfer, arbeiteten Bushs Psychokrieger an einem "neuen Tonkin". Von Jochen Bölsche

04.03.2003 Bushs Masterplan: Der Krieg, der aus dem Think Tank kam Es war das glatte Gegenteil einer Verschwörung: In aller Öffentlichkeit schmiedeten ultrarechte US-Denkfabriken schon 1998 Pläne für eine Ära amerikanischer Weltherrschaft, für die Entmachtung der Uno und einen Angriffskrieg gegen den Irak. Lange wurden sie nicht ernst genommen. Inzwischen geben die Falken in der Bush-Regierung den Ton an. Von Jochen Bölsche

03.03.2003 Anatomie einer Krise: Der Ex-Agent und die diplomatische A-Bombe Washington hofft noch immer, sowohl die Russen als auch die Chinesen von einem Irak-Veto in der Uno abhalten zu können - mit ganz speziellen Droh- und Lockmitteln. Unterdessen versuchen erfahrene US-Lobbyisten aus dem Rüstungs- und Geheimdienstmilieu, die künftigen Nato-Staaten im Osten Europas auf Falkenkurs zu halten. Von Jochen Bölsche

28.02.2003 Geld und Krieg: Mit Stimmenkauf zur Stimmenmehrheit Hinter den Kulissen der Weltpolitik steuern US-Geheimdiplomaten und Ex-Geheimdienstler ein ehrgeiziges Ziel an: mit Pressionen und Präsenten möglichst viele wankelmütige Mitglieder des Weltsicherheitsrates auf die Seite Washingtons zu ziehen. Ist die Uno käuflich? Und, wenn ja: Was kostet die Welt? Von Jochen Bölsche

24.02.2003 Anatomie einer Krise: Bushs Alleingang gegen die Welt Biowaffen in Händen Dritter gelten den USA als Kriegsgrund, doch Uno-Pläne zur Inspektion ihrer eigenen Labors lehnt die Supermacht ebenso strikt ab wie Klimaschutzverträge oder Landminenverbote. Hat die Uno überhaupt noch eine Chance? Von Jochen Bölsche

20.02.2003 Anatomie einer Krise: Wie der UN-Sicherheitsrat zum Unsicherheitsrat wurde US-Präsident George W. Bush will nicht akzeptieren, dass es zwischen der letzten Supermacht auf Erden und der Supermacht im Himmel irgendein Gremium von Bedeutung gibt. Friedensforscher beklagen die permanenten Versuche Washingtons, die Vereinten Nationen zum "Subunternehmer" der USA zu degradieren. Von Jochen Bölsche

19.02.2003 Anatomie einer Krise: "Amerikaner kommen vom Mars, Europäer von der Venus" Europäische und amerikanische Nato-Partner sind einander so fremd wie nie zuvor in der Bündnisgeschichte. Auch konservative deutsche Wehrpolitiker kritisieren mittlerweile die Bereitschaft der USA, völkerrechtliche Prinzipien aufzugeben. "Wo internationales Recht im Wege steht," klagt ein CDU-Politiker, "wird es beseitigt." Von Jochen Bölsche

18.02.2003 Anatomie einer Krise: Das Imperium americanum schlägt zurück Tributpflichtige Vasallenvölker überall in Europa und Asien, ein Weltreich in der Tradition des alten Rom - in der Ära Bush ergeht sich Amerika in imperialen Fantasien. Auf Mitsprache pochende Bündnispartner empfindet die singuläre Supermacht zunehmend als politischen Ballast. Von Jochen Bölsche

17.02.2003 Anatomie einer Krise: "Vorsicht mit dem Wort Vasallen" Im transatlantischen Eklat um den Irak ist explodiert, was in der Nato seit längerem schwelt: massiver Unmut über die wachsende Arroganz der Führungsmacht, die sich als "imperium americanum" versteht, von Gott zur Weltherrschaft berufen fühlt und ihre Verbündeten wie Hilfsvölker herumkommandiert. Von Jochen Bölsche


 

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John Perry Barlow - Eine Cyberspace-Unabhängigkeitserklärung


Regierungen der industrialisierten Welt, Ihr trägen Giganten aus Fleisch und Stahl, ich komme aus dem Cyberspace, dem neuen Zuhause des Geistes. Im Dienste der Zukunft verlange ich von Euch, die Ihr aus der Vergangenheit seit, uns in Frieden zu lassen. Ihr seit unter uns nicht willkommen. Wo wir uns versammeln habt Ihr keine Hoheit.

Wir haben keine gewählte Regierung, noch werden wir wohl jemals eine haben, daher spreche ich zu Euch mit nicht mehr Autorität, als die Freiheit selbst es jemals konnte. Ich erkläre den globalen sozialen Raum, den wir errichten, als selbstverständlich unabhängig von der Tyrannei, die Ihr uns aufzwingen wollt. Ihr habt moralisch kein Recht, uns zu regieren, noch verfügt Ihr über Methoden Euch Geltung zu verschaffen, die wir wahrlich fürchten müßten.

Regierungen beziehen Ihre rechmäßige Macht durch die Einwilligung der Regierten. Ihr habt unsere weder erbeten noch erhalten. Wir haben Euch nicht eingeladen. Ihr kennt uns nicht, noch kennt Ihr unsere Welt. Cyberspace liegt nicht in Euren Grenzen. Glaubt nicht, daß Ihr es errichten könnt, als sei es ein öffentliches Bauprojekt. Es ist eine Naturgewalt, die von selbst durch unser kollektives Handeln wächst.

Ihr habt nicht an unserem großen gemeinsamen Gespräch teilgenommen, noch habt Ihr den Reichtum unserer Märkte geschaffen. Ihr kennt weder unsere Kultur, noch unsere Ethik, noch unsere ungeschriebenen Übereinkünfte, die unserer Gemeinschaft mehr Ordnung geben als Eure Gesetze sie jemals schaffen können.

Ihr behauptet, es gäbe unter uns Probleme, die Ihr lösen müßtet. Ihr benutzt diese Behauptung, um in unser Gebiet einzudringen. Viele dieser Probleme existieren nicht. Wo es tatsächlich Konflikte gibt, wo es Mißstände gibt, werden wir sie identifizieren und sie mit unseren eigenen Mitteln angehen. Wir bilden unseren eigenen Gesellschaftsvertrag. Diese Form der Regierung entsteht durch die Umstände und Bedingungen in unserer Welt, nicht Eurer. Unsere Welt ist anders.

Cyberspace besteht aus Transaktionen, Beziehungen und reinen Gedanken, die sich im Netz unserer Kommunikation zu einer stehenden Welle fügen. Unsere ist eine Welt, die gleichzeitig nirgendwo und überall ist, aber Körper leben hier keine.

Wir schaffen eine Welt, die jeder betreten darf, ohne Privilegien oder Vorurteile. Rasse, Rang, wirtschaftliche oder militärische Macht sind hier gleichgültig.

Wir schaffen eine Welt, in der jeder, allerorts, seine oder ihre Überzeugung kund tun kann, ganz egal, wie einzigartig sie sein mag; ohne Furcht, zu Stummheit oder Konformität gezwungen zu werden.

Eure legalen Konzepte Eigentum, Ausdruck, Identität, Bewegung und Kontext haben für uns keine Geltung. Sie beziehen sich auf Materie: Hier gibt es keine Materie.

Unsere Identitäten haben keine Körper, deswegen können wir, im Gegensatz zu Euch, Ordnung nicht durch körperlichen Zwang schaffen. Wir glauben, daß unsere Form der Regierung durch Ethik, aufgeklärten Eigennutzen und Gemeinwesen wachsen wird. Unsere Identitäten können über viele Eurer Geltungsbereiche verteilt sein. Das einzige Gesetz, das alle unsere konstituierenden Kulturen anerkennen würden, wäre die goldene Regel. Wir hoffen, daß wir alle unsere speziellen Lösungen auf dieser Basis finden können. Die Lösungen aber, die Ihr uns aufzwingen wollt, können wir nicht akzeptieren.

In den Vereinigten Staaten habt Ihr heute ein Gesetz geschaffen, den Telecommunications Reform Act, der gegen Eure eigene Verfassung verstößt und die Träume von Jefferson, Washington, Mill, Madison, DeToqueville und Brandeis beleidigt. Diese Träume müssen jetzt in uns neu geboren werden.

Ihr fürchtet Euch vor Euren eigenen Kindern, weil sie heimisch sind in einer Welt, in der Ihr immer Immigranten sein werdet. Weil Ihr sie fürchtet, vertraut Ihr Eure elterliche Verantwortung Euren Bürokratien an, denn Ihr seit zu feige, sie selbst wahrzunehmen. In unserer Welt, sind alle Ausdrücke des Menschlichen, vom Entwürdigenden bis zum Engelsgleichen, Teile eines nahtlosen Ganzen, dem weltweiten Dialog der Bits. Wir können die Luft, die uns erstickt, nicht von der Luft trennen, durch die Flügel schlagen.

In China, Deutschland, Frankreich, Rußland, Singapur, Italien und den Vereinigten Staaten versucht Ihr den Virus der Freiheit durch Wachposten an den Grenzen des Cyberspace abzuwenden. Diese Wachposten können die Ansteckung für eine kurze Zeit verhindern, aber sie werden schließlich nutzlos sein in einer Welt, die schon bald mit einer Decke aus bit-tragenden Medien überzogen sein wird.

Eure zunehmend nutzlosen Informations-Industrien würden sich gerne schützen, indem sie Gesetze vorschlagen, in Amerika und anderswo, die vortäuschen, ihnen gehöre die Sprache selbst. Diese Gesetze würden Ideen zu einem weiteren industriellen Produkt machen, nicht erhabener als Roheisen. In unserer Welt kann alles, was der menschliche Geist schafft, ohne Kosten unendlich reproduziert und verteilt werden. Die globale Übermittlung von Gedanken braucht Eure Fabriken nicht länger.

Eure zunehmend feindseligen und kolonialistischen Maßnahmen versetzen uns in die selbe Lage wie jene früheren Liebhaber von Freiheit und Selbstbestimmung, welche die Autorität von fernen, uninformierten Mächten zurückweisen mußten. Wir müssen unsere virtuellen Persönlichkeiten von Eurer Herrschaft lossagen, auch wenn wir weiterhin Eurer Hoheit über unsere Körper zustimmen. Wir werden uns über den Planeten verteilen, so daß niemand unsere Gedanken verhaften kann.

Wir werden im Cyberspace eine Zivilisation des Geistes schaffen. Möge sie humaner und fairer sein als die Welt Eurer Regierungen.

Davos, Schweiz 8. Februar 1996


Im Gedenken an Dr. Cynthia Horner und Jerry Garcia


the real links to my sources:

Deutsch:

Tages-Anzeiger</a href> Tages-Anzeiger news-ticker</a href>

Der Spiegel</a href>

English:

Bangkok-Post</a href>

The Guardian</a href>

Washington Post</a href>

Enjoy your info trip....


 

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