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Montag, 19. November 2007
marcosolo, 19. November 2007 um 18:26:38 MEZAhmadinedschad macht sich über den Dollar lustig Der Dollar schwächelt. Die Opec-Staaten Iran und Venezuela, nicht gerade Freunde der USA, würden Erdöl daher künftig lieber in anderen Währungen als dem Dollar abrechnen. Irans Präsident Ahmadinedschad sagte, man würde für wertvolles Öl nur noch "wertloses Papier" von den USA bekommen. Hamburg - "Sie kriegen unser Öl und sie geben uns dafür ein wertloses Stück Papier", sagte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Rande der Opec-Konferenz im saudi-arabischen Riad, wie die "Financial Times" berichtet. Iran und Venezuela drängen die Opec-Staaten, die Abrechnung von Öl in der US-Währung zu beenden und eine andere Währung zu nutzen. Gastgeber Saudi-Arabien weist diese Forderung zurück und will die Währungsfrage nicht zum Thema der Konferenz machen. Dollar-Kritiker Ahmadinedschad, Chávez: "Sie kriegen unser Öl und sie geben uns dafür ein wertloses Stück Papier" Venezuelas Präsident Hugo Chávez hatte den Gipfel der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gestern mit einer Warnung an die USA eröffnet: "Wenn die USA so verrückt wären, Iran anzugreifen oder erneut Venezuela zu attackieren, könnte der Preis für ein Barrel Öl nicht 100, sondern 200 Dollar erreichen." Chávez sagte, Öl sei die "Quelle aller Aggressionen" in der Welt und der "unterschwellige Grund" für den Irak-Krieg und die Drohungen gegen Iran. Die Opec sollte sich seiner Meinung nach zu einem "aktiven geopolitischen Agenten entwickeln", sagte er. Saudi-Arabien widersprach auch Chávez: Die Opec habe zwei Ziele, nämlich die Mitgliedsländer und die Weltwirtschaft zu schützen und "unerwarteten Störungen des Ölpreises" entgegen zu wirken. Später sagte Chávez: "Der Fall des Dollars ist nicht nur der Fall des Dollars, es ist der Fall des nordamerikanischen Reichs. Wir müssen darauf vorbereitet sein." In ihrer Haltung gegenüber sind sich die Opec-Staaten uneinig, Übereinstimmung besteht aber darüber, dass sie die Auswirkungen des schwachen Dollars auf den Ölpreis erörtern wollen. Laut "Financial Times" wollen sich die zuständigen Minister der Mitgliedsländer in den kommenden Wochen dazu treffen. Der Ölpreis stieg heute wieder leicht an und überstieg am Morgen vorübergehend die Marke von 95 Dollar pro Barrel (159 Liter). Später gab der Preis wieder nach. Händler machten für die Entwicklung vor allem den anhaltend schwachen Dollar verantwortlich. Dies könne die Opec dazu veranlassen, für den Energierohstoff höhere Preise zu verlangen, weil sie ihn zunehmend als unterbewertet betrachten, hieß es. Damit bestätigten sie die Kritik Irans und Venezuelas am Dollar. China unterstützt indes nach Angaben seines Zentralbankchefs einen starken Dollar. Dies sei nötig, um die Weltwirtschaft gesund zu halten, sagte Zhou Xiaochuan heute bei einem Treffen mit Kollegen in Kapstadt, wo die anhaltende Dollar-Schwäche Thema ist. Generell hoffe die Regierung in Peking, dass die jüngsten Markt-Turbulenzen in Folge der US-Hypothekenkrise bald überstanden seien. ... Link Samstag, 17. November 2007
marcosolo, 17. November 2007 um 12:10:49 MEZBLAIR-BEKENNTNIS ZUM IRAK-KRIEG "ich wollte Krieg, es war das Richtige" Explosives Bekenntnis des britischen Ex-Premiers: In einer BBC-Dokumentation erklärt Tony Blair, dass er den Krieg im Irak wollte - entgegen dem Rat seiner Minister und obwohl US-Präsident George W. Bush ihm anbot, Großbritannien herauszuhalten. London - Noch nie zuvor hat Tony Blair sich derart offen zum Vorspiel des Irak-Kriegs geäußert, der 2003 begann und in den Großbritannien als wichtigster Partner an der Seite der USA zog. "Ich wollte Krieg, es war das Richtige", zitiert die Londoner "Times" den britischen Ex-Premier. Diese und andere brisante Äußerungen machte Blair gegenüber der BBC im Rahmen einer Dokumentation, für die ihn der "Times"-Journalist David Aaronovitch befragte. Blair in Bagdad im Mai 2007: "Ich glaube das immer noch" Blair bestätigt damit selbst, was Feinde und enttäuschte politische Weggefährten stets vermutet und unterstellt haben: Dass Blair keinerlei Zweifel an der Richtigkeit des Feldzuges gegen Saddam Hussein hatte. Blair gibt zu, dass er die Ratschläge seiner Berater und Minister in den Wind schlug, weil er glaubte, dass die USA das Richtige täten. Sein Glauben ging dabei so weit, dass er sogar ein Angebot von US-Präsident George W. Bush ausschlug, Großbritannien aus dem Krieg herauszuhalten. Unmittelbar vor der entscheidenden Unterhausabstimmung in London rief Bush Blair an. "Er (Bush) war sich meiner Schwierigkeiten stets sehr bewusst. Er war der Überzeugung, dass wir am Ende nicht einen Regime-Wechsel in Großbritannien haben sollten, und sagte deshalb zu mir: 'Schau, ich verstehe, dass das sehr schwierig ist. Amerika kann das hier militärisch auch alleine tun. Wenn du dich raushalten willst, dann halte dich raus'. Ich war aber genau so überzeugt, dass wir das nicht tun sollten." Der Labour-Politiker, der Ende Juni 2007 sein Amt an Gordon Brown übergab, gibt sogar unumwunden zu, seinen Einfluss als stärkster Partner der USA niemals genutzt zu haben, um eine diplomatische Lösung im Irak zu befördern. Er habe nie nach einem Ausweg gesucht, bestätigte er Aaronovitch. "Es war das, woran ich glaubte, und ich glaube das immer noch", sagte Blair. Blair zufolge fiel die grundsätzliche Entscheidung, Saddam Hussein im Zweifelsfall mit Gewalt zu stürzen, bei einem Gespräch mit George W. Bush in Camp David im September 2002, rund sechs Monate vor Kriegsbeginn. Bush versprach Blair, er werde sich für eine zweite Uno-Resolution gegen Saddam Hussein einsetzen. Im Gegenzug erhielt Bush Blairs Zusage, dass es Krieg geben würde, sollte Bush über die Uno nicht zum Ziel kommen. yas ... Link Freitag, 16. November 2007
marcosolo, 16. November 2007 um 23:34:22 MEZDas Ende des Go-Go-Wachstums Von Marc Pitzke, New York Die US-Kreditkrise fordert immer mehr Opfer an der Wall Street. Die Kurse der Großbanken brechen ein, mächtige CEOs stürzen, Boni schrumpfen, mehr als 141.000 Finanzangestellte haben schon ihren Job verloren. Und Experten warnen: Das ist erst der Anfang. New York - Melancholische Herbstgestecke. Gedämpfte Farben. Zu Stillleben gestapeltes Obst. Eine Aura aus Tristesse und Komfort zugleich beherrscht die vierte Konferenzetage des Millennium Broadway Hotels am Times Square. Die Atmosphäre ist durchaus passend. Sie trifft die Stimmung der Gäste. Händler an der New Yorker Börse: "Weitere Blutbäder stehen bevor" Hier, in demonstrativer Distanz zur acht Kilometer entfernten Wall Street, hat die US-Investmentbank Merrill Lynch diese Woche zu einer dreitägigen Finanzkonferenz geladen - ihrem alljährlichen Kriegsrat mit der Konkurrenz. Unter Ausschluss der Presse treffen sich dort die Spitzenmanager der größten Kredit- und Brokerhäuser mit New Yorks einflussreichsten Analysten, um mal richtig Tacheles zu reden. Am Ende der drei Tage stand dann fest: Die Tagung war dieses Jahr vor allem eine Gruppentherapie. Denn die Lage an der Wall Street ist so miserabel wie lange nicht mehr - und wird sich allen Experten zufolge noch weiter verschlimmern, bevor sie sich verbessert. Ein CEO nach dem anderen trat im Millennium ans Pult und präsentierte deprimierende Zahlen - illustriert von nicht minder deprimierenden Grafiken. Trotzdem versuchten sie, sich gegenseitig Mut zuzusprechen. Etwa Sam Molinaro, der Finanzchef von Bear Stearns Chart zeigen: Der offenbarte im Millennium, dass er wegen der Hypothekenkrise mindestens 1,2 Milliarden Dollar abschreiben müsse - was zum ersten Quartalsverlust überhaupt in der 84-jährigen Firmengeschichte führen werde. Mehr noch: "Unsere Sicht des Hypothekenmarkts ist pessimistisch", sagte Molinaro. "Die Fundamentals bleiben sehr herausfordernd." Wie Hurrikan "Katrina" an der Wall Street Nicht nur für Bear Stearns. Ingesamt haben die US-Großbanken im Sog des Immobilienstrudels bisher rund 45 Milliarden Dollar verloren, und täglich werden es mehr. Molinaris Kollege Joseph Price von der Bank of America Chart zeigen enthüllte, ebenfalls im Millennium, drei Milliarden Dollar an Abschreibungen, und unkte, die Marktbedingungen würden sich "möglicherweise noch weiter verschlechtern". Die Kreditkrise wurde zur Vertrauenskrise - und droht nun auch zur Wirtschaftskrise zu werden. Währungsspekulant und Investment-Milliardär George Soros jedenfalls sieht die USA - nach Jahren des Prassens auf Pump - "am Rande einer sehr ernsten wirtschaftlichen Korrektur". "Die Wirtschaft am Abgrund", titelte auch die "Business Week". Ein gewagtes Bild, zumal die US-Konjunktur unverwüstlich scheint - "robust", wie Notenbankchef Ben Bernanke den Kongress vorige Woche beruhigte. David Leonhardt, ein Wirtschaftskolumnist der "New York Times", sieht die Entwicklung sogar als eine wohlverdiente kalte Dusche und als solche "geradezu willkommen": Was abstürze, müsse auch wieder aufsteigen - Augen zu und durch. ... Link Nächste Seite you were looking at my daily reports: |
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